Das MdbK präsentiert erstmals in Europa das vielfältige Œuvre Olga Costas (1913-1993) in einer umfassenden Ausstellung. Auf über 900 qm2 Fläche versammelt die Ausstellung Werke der Gattungen Malerei, Grafik, Textilkunst und Fotografie. Neben Werken aus über 50 Schaffensjahren der Künstlerin werden auch herausragende Positionen der mexikanischen Moderne, wie Frida Kahlo, Diego Rivera, María Izquierdo, Rosa Rolanda oder Lola Cueto, zu sehen sein. Von den über 90 internationalen Leihgaben zählen zahlreiche zum nationalen Kulturgut Mexikos.
Olga Costa wurde 1913 in Leipzig geboren. In den 1920er Jahren wanderte ihre Familie nach Mexiko aus, wo sich Costa ihre neue Umgebung als Autodidaktin künstlerisch erschließt. Ein Leben lang ist sie von den Farben der lateinamerikanischen Landschaft, den Szenen des alltäglichen Lebens, der indigenen Kultur und von den Menschen selbst fasziniert. In ihren Werken verbindet Olga Costa ein eigenständiges, modernes Vokabular mit subtilen inhaltlichen Untertönen. Aus einer spezifisch weiblichen Perspektive reflektieren ihre Arbeiten humorvoll und nachdenklich immer auch Themen wie Freiheit, Zugehörigkeit, kulturelle Identität und Geschlechterrollen.
Museum der bildenden Künste Leipzig
Katharinenstr. 10
04109 Leipzig
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