Mit Installation, Keramik, Malerei, Zeichnung und Skulptur schafft Soshiro Matsubara magische Interieurs, die einen persönlichen Blick in die Tiefe menschlicher Gefühlszustände werfen: Seine fantastischen Environments thematisieren Rausch, Obsessivität, Sehnsucht und Kinks anhand gefundener Objekte, eigener Kunstwerke und historischer Anekdoten. Sie hinterfragen Wahrnehmung, Erinnerung und Konstruktionen von Identität. Dabei verbinden sie schwarzen Humor und raffinierte kunsthistorische Bezüge mit einer Ästhetik des Dandyismus und der Exzentrik. Durch seine räumlichen Eingriffe spielt Matsubara mit der emotionalen und psychologischen Beziehung zu Raum und persönlicher Erinnerung.
Für die Ausstellung entwickelt der Künstler eine umfangreiche neue Installation, die auf die Architektur des Kunstvereins reagiert.
Soshiro Matsubara (*1980 in Hokkaido, Japan, lebt in Wien) studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien und war unter anderem in Ausstellungen im MOCO – Museum of Contemporary Art, Rom (2021), Haus am Waldsee, Berlin (2023) sowie im FRAC Lorraine, Metz (2024) vertreten. Dies ist die erste institutionelle Ausstellung des Künstlers in Deutschland.
Kuratiert von Rebekka Seubert
Dortmunder Kunstverein
Rheinische Straße 1
44137 Dortmund
ÖFFNUNGSZEITEN / HOURS
Mittwoch bis Freitag 15-18 Uhr
Samstag und Sonntag 12-18 Uhr
www.dortmunder-kunstverein.de
Presse
Kataloge/Medien zum Thema:
Soshiro Matsubara
Schloss Biesdorf
Verein Berliner Künstler
Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank
ifa-Galerie Berlin
Galerie Alte Schule im Kulturzentrum Adlershof