Eine Hommage ist ein öffentlicher Ehrenerweis, meist auf eine berühmte Persönlichkeit, der man sich verpflichtet fühlt. Oft stehen die Urheber einer Hommage selbst in der Öffentlichkeit. Als Hommage werden vor allem alle Verweise gesehen, die im Rahmen eines künstlerischen Werks gegeben werden und jemanden hervorheben, dem eine Künstlerin oder ein Künstler besondere Anregungen für sein Werk verdankt oder auch den oder die er aus anderen Gründen bewundert. Oft sind Kunstwerke als Ganzes explizit als Hommage entworfen. Im Mittelalter verstand man unter „Hommage“ eine feierliche Zeremonie, bei der Feudalpächter oder Vasallen ihre Lehnstreue gegenüber dem Lehnsherren bekundeten. Es handelte sich dabei um eine symbolische Bestätigung des Vasallenvertrags, der zwischen zwei freien Männern geschlossen worden war. Dabei versicherte der Vasall dem Lehnsherren, dessen „Mann“ (franz. homme) zu sein. Eine letzte öffentliche Hommage feudalen Ursprungs fand 1953 bei der Thronbesteigung Elisabeth II. statt.
Die internationale Gruppenausstellung „J‘adore“ lädt national und international bekannte Künstlerinnen und Künstler dazu ein, auf künstlerische Art und Weise eine Hommage zu formulieren. Es bleibt ihnen jeweils frei überlassen, gegenüber wem sie eine Huldigung ausdrücken möchten und in welchem Medium sie dabei arbeiten.
Die Kunsthalle Lingen dankt der Stiftung Niedersachsen für die großzügige Förderung der Ausstellung. Ebenso dankt die Kunsthalle den VGH – Versicherungen für die großzügige Unterstützung.
Weiterhin dankt die Kunsthalle Lingen dem Land Niedersachsen, dem Landkreis Emsland, der Stadt Lingen und der Kulturstiftung Heinrich Kampmann für die großzügige Förderung .
Simon Fujiwara, Luis Jacob, Felix Kultau, Michaela Melián, Kim Nekarda, Claus Richter, Matthew Ronay, Willem de Rooij, Susanne M. Winterling, Haegue Yang / Peter Lütje
Kunsthalle Lingen
Kaiserstraße 10a
49809 Lingen (Ems)
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