Anlässlich der Preisverleihung des "Spectrum" - Preises für Fotografie der Stiftung Niedersachsen an Helen Levitt (geb. 1913 New York) wird der amerikanischen Künstlerin im Sprengel Museum eine große Ausstellung gewidmet. Damit wird eine Fotografin geehrt, der in der Geschichte der Street Photography eine besondere Rolle zukommt.
Auf der documenta X wurde Helen Levitt als die Entdeckung gefeiert, obwohl sie längst keine Unbekannte mehr war. Auf ihren Streifzügen durch die Straßen New Yorks schuf die Fotografin in den 30er und 40er Jahren zeitlose Portraits der Menschen in ihrer Heimatstadt. Ihr Interesse gilt alltäglichen Begebenheiten: Kinder, Frauen und Männer, Junge und Alte, die unterwegs sind, miteinander kommunizieren
oder auf etwas warten, die sich begegnen, beieinander stehen oder sitzen, miteinander lachen oder sich streiten und versöhnen.
Charakteristisch für ihre Fotografien sind scheinbar perfekt komponierte Aufnahmen, obwohl die Künstlerin nichts arrangiert oder in Situationen eingreift. Dabei entstehen Momente von großer, jedoch unsentimentaler Poesie.
In Hannover sind ca. 300 Werke aus dem Schaffen Helen Levitts zu sehen: Gezeigt werden ihre frühen, 1936 im Central Park und Umgebung entstandenen Aufnahmen. Arbeiten aus dem Motivkreis der Graffitis sind ebenso vertreten wie 1941 in Mexiko entstandene Fotografien.
Abbildung: New York ca. 1940, 00 Helen Levitt, New York 1963, Fotograf unbekannt
Öffnungszeiten: Di 10 - 20 Uhr, Mi bis So 10 - 18 Uhr, Mo geschlossen
Sprengel Museum Hannover
Kurt-Schwitters-Platz
30169 Hannover
http://www.sprengel-museum.de
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