Dem Postimpressionismus sind eine ganze Reihe eigenwilliger Maler zuzurechnen, die abseits von Gruppierungen ihre eigenen künstlerischen Wege gingen. Paul Gauguin (1848–1903) ist, wie auch Vincent van Gogh, ein besonders kompromissloser Exponent dieser Strömung. Die Suche nach der eigenen künstlerischen Position und einer authentischen Lebensweise führte den einstigen Börsenmakler zunächst von Paris in die Bretagne, bevor er den Entschluss fasste, nach Polynesien zu reisen. Reduzierte Formen, ausdrucksstarke Farben und betonte Flächigkeit charakterisieren seine richtungweisenden Gemälde, die heute zu den begehrtesten rund um den Globus gehören. Der repräsentative Band zeichnet Gauguins künstlerische Entwicklung anhand großer Meisterwerke aus dem Bereich der Malerei und Skulptur nach, von den facettenreichen Selbstporträts und sakralen Bildern aus Gauguins bretonischer Zeit über die idyllisch-sehnsüchtigen Gemälde und archaisch-mystischen Skulpturen aus Tahiti bis hin zu den späten Werken seiner letzten Station auf den Marquesas-Inseln. Dabei untersucht die Publikation Gauguins vielschichtiges Schaffen ebenso wie dessen Einfluss auf moderne und zeitgenössische Künstler.
Ausstellung: Fondation Beyeler, Riehen/Basel: 8.2.–28.6.2015
Paul Gauguin
Hrsg. Fondation Beyeler, Riehen/Basel, Raphaël Bouvier, Martin Schwander, Texte von Raphaël Bouvier, Isabelle Cahn, Lukas Gloor, Gloria Groom, Sam Keller, Martin Schwander, Alastair Wright, Gestaltung von Hans Werner Holzwarth
Deutsch
2015. 230 Seiten, 160 Abb.
28,00 x 31,60 cm
Leinen mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-7757-3958-0
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