mommartzfilm goes outside, unter dieses Motto möchte die Kunsthalle Düsseldorf den Februar stellen. Auch wenn die Kunsthalle noch bis auf Weiteres geschlossen bleiben muss, ist eine Auswahl von Filmen aus über 50 Jahren künstlerischen Schaffens des Experimentalfilmers Lutz Mommartz täglich von 18 bis 21 Uhr als Screening an der Fassade der Kunsthalle gegenüber der Andreaskirche zu sehen. Präsentiert werden bis zum 14. Februar fünf eindrückliche Sequenzen aus der aktuellen Ausstellung, die, ohne Ton, im Loop laufen. Eine gute Gelegenheit für einen Spaziergang an der Kunsthalle vorbei!
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Das Werk des Experimentalfilmers Lutz Mommartz (*1934) ist in der Kunst- und Filmszene seit über 50
Jahren präsent und stand dennoch nie im Fokus einer Einzelausstellung in Düsseldorf, wo er seit den
1960er Jahren künstlerisch aktiv ist. Bereits von Anfang an gehörte Lutz Mommartz zu den Querdenkern,
die gegen die profane Traumfabrik Kino opponierten und den radikalen Neuanfang des Films mit
ästhetischer und gesellschaftlicher Relevanz durchsetzen wollten. Nicht das narrative und verführerische
Moment des Films war sein Anliegen, sondern die experimentellen Antworten auf grundsätzliche Fragen,
die bis heute die Filmproduktion begleiten: Wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen Filmmacher und
Zuschauer*innen durch das Vermittlungsmedium Film und vor allem wie viel Authentizität verträgt der
Film?
Der zur Ausstellung erschienene umfassende zweibändige Katalog, der als Überblicksverzeichnis zu Mommartz´ Lebenswerk dient, ist übrigens hier bestellbar.
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Außerdem können Sie in den aktuellen Podcast-Folgen mehr über die Entstehung der Ausstellung mommartzfilm 1964 – 2020. Premiere & Werkschau erfahren.
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Kunsthalle Düsseldorf
Grabbeplatz 4
40213 Düsseldorf
www.kunsthalle-duesseldorf.de
www.mommartzfilm.de
Presse
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