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Walter Schels. Fotografien

8. September 2022 bis 8. Januar 2023 | Hessische Landesmuseum Darmstadt

Seit mehr als 50 Jahren beschäftigt sich Walter Schels wie kaum ein anderer Fotograf seiner Generation mit dem Porträt. Bekannt wurde er in den 80er Jahren durch seine Charakterstudien bekannter Persönlichkeiten wie Angela Merkel, Leonard Bernstein oder dem Dalai Lama. Ebenso legendär sind seine Porträts von Tieren, die er im Stil eines klassischen Studiofotografen vor neutralem Hintergrund aufnimmt. Er löst die Figur aus ihrem sozialen Lebensraum und konzentriert sich ganz auf ihre Mimik und Körperhaltung.

Mit der Ausstellung »Walter Schels. Fotografien« setzt das Hessische Landesmuseum Darmstadt seine Reihe mit zeitgenössischen Fotografiepositionen fort, die es 2020/21 mit der großen Peter Lindbergh-Ausstellung begonnen hat. Als wichtiges künstlerisches Medium des 20. und 21. Jahrhunderts wird die Fotografie auch in Zukunft eine Rolle im Ausstellungsprogramm spielen.

Schels‘ fotografisches Universum ist geprägt von der komplexen Beziehung zwischen dem Fotografen und seinem Gegenüber. Dies hat Schels den Ruf eines nachdenklichen Existentialisten auf dem Gebiet der zeitgenössischen Portraitfotografie eingebracht. Mit seinem eigenen Schwarz-Weiß-Stil als Mischung aus Dokumentar- und Kunstfotografie ist es ihm gelungen, sich aus dem üblichen Darstellungskanon zu lösen. So entwickelte er eine authentische Bildsprache, die nicht nur aus ästhetischem, sondern auch aus gesellschaftlichem Interesse die Aufmerksamkeit des Betrachters fesselt.

Oft arbeitet Schels in Serien und Langzeitstudien. In seiner jüngsten, aktuell fortlaufenden Langzeitstudie erkundet Schels den Prozess der Geschlechtsumwandlung transsexueller Jugendlicher. Er begleitet sie auf dem Weg zu dem von ihnen als richtig empfundenen Körper, stellt Fragen nach dem Wesen des Menschen, nach seiner individuellen Essenz.

Die Ausstellung im Hessischen Landesmuseum Darmstadt präsentiert vier der bekanntesten Fotoserien von Walter Schels: die Tierporträts, die Porträtserien zu Joseph Beuys und Andy Warhol, die Serie trans* und Schels‘ Blumenstudien, die der Schönheit des Verblühens nachgeht. Die Ausstellung zeigt einen repräsentativen Einblick in das umfangreiche Schaffen von Walter Schels und ist die größte Werkschau nach der Ausstellung in den Hamburger Deichtorhallen 2019.

Besonders mit seinen Tierporträts und den berühmten Fotoserien zu Joseph Beuys und Andy Warhol passt das fotografische Werk von Walter Schels ideal ins Hessische Landesmuseum Darmstadt, das für seine bedeutende Zoologische Sammlung und den »Block Beuys« international bekannt ist. Mit Beuys und Warhol kommt Walter Schels zwei legendären Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts sehr nahe.

1936 in Landshut geboren, war Walter Schels zunächst als Schaufensterdekorateur in Barcelona, Kanada und Genf tätig, bevor er 1966 nach New York ging, um Fotograf zu werden. 1970 eröffnete er in München sein eigenes Studio und arbeitete für Magazine wie den Stern und Geo. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit der Goldmedaille des Art Directors Club für Deutschland, dem Hansel-Mieth-Preis und dem World Press Photo Award 2004. Walter Schels ist Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg und Ehrenmitglied des Berufsverbandes Freie Fotografen und Filmgestalter e.V. (BFF). Er lebt und arbeitet in Hamburg.

Hessische Landesmuseum Darmstadt
Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Friedensplatz 1
64283 Darmstadt
www.hlmd.de


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