Der mit 25.000 Pfund dotierte Preis wurde Jesse Darling in Eastbourne verliehen. Das Werk des britischen KĂŒnstlers (* 1981, Oxford) umfasst Skulpturen, Installationen, Videos, Zeichnungen, Texte, Klang und Performances.
Die Jury lobte seinen Umgang mit Materialien und alltĂ€glichen Objekten wie Beton, geschweiĂten Barrieren, Absperrband, BĂŒroakten und NetzvorhĂ€ngen, um eine vertraute, aber delirierende Welt zu vermitteln. Seine PrĂ€sentation, die den gesellschaftlichen Zusammenbruch thematisiert, stört die Vorstellungen von Arbeit, Klasse, Britishness und Macht.
Der Turner Prize, einer der bekanntesten Preise fĂŒr bildende Kunst weltweit, zielt darauf ab, öffentliche Debatten ĂŒber neue Entwicklungen in der zeitgenössischen britischen Kunst anzuregen. Der Preis wird an in GroĂbritannien geborene oder ansĂ€ssige KĂŒnstler:innen fĂŒr eine herausragende Ausstellung oder PrĂ€sentation der Arbeit in den letzten zwölf Monaten verliehen. Die fĂŒr 2023 nominierten KĂŒnstler:innen waren: Jesse Darling, Ghislaine Leung, Rory Pilgrim und Barbara Walker.
Der Preis feiert nĂ€chstes Jahr sein 40-jĂ€hriges JubilĂ€um und kehrt zum ersten Mal seit 2018 in die Tate Britain zurĂŒck.
Bisherige PreistrÀger:innen des Turner Prize:
Kataloge/Medien zum Thema:
Jesse Darling
Kommunale Galerie Berlin
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.
Haus am Kleistpark
GalerieETAGE im Museum Reinickendorf
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.