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Götz Diergarten (*1972 in Mannheim) lenkt und sensibilisiert mit seinen Fotografien unseren Blick auf das Gewohnte unserer Umgebung. In seinen typologischen Serien untersucht er das Erscheinungsbild alltäglicher Architekturen: Putz- und Klinkersteine, Fenstern, Garagen und schlichte Baukörper verwandeln sich bei ihm in ihrer fotografischen Abfolge zu einer Typologie der Alltagskultur.
Die Fotografien sind geprägt vom Stil der Becher Schule. Die Fassaden der Gebäude, Strandhäuser sowie U-Bahntunnel werden nach strengen Vorgaben aufgenommen: frontale Ansicht, diffuses Licht und enger Ausschnitt - lediglich der Typus variiert.
Die Weserburg zeigt in dieser Präsentation neben frühen Arbeiten auch die aktuelle Serie METROpolis. Widmete sich Götz Diergarten bislang ausschließlich Einzelobjekten im Außenraum, so nimmt er nun spezifische Aspekte des öffentlichen Raums in den Blick.
Ausgehend von der Erneuerung der Dokumentarfotografie durch Bernd und Hilla Becher haben drei Generationen ihrer Schüler, darunter Andreas Gursky und Thomas Ruff, die Perspektive auf die Welt mit formaler Strenge und handwerklicher Präzision erweitert. Götz Diergarten ist einer von ihnen und sein Blick auf unsere Umwelt ist dabei sowohl poetisch wie konkret zugleich.
Abbildung: Götz Diergarten, o.T. (Wien – Südtiroler Platz), 2009 © Götz Diergarten 2010
Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch und Freitag 10-18 Uhr
Donnerstag 10-21 Uhr
Samstag und Sonntag 11-18 Uhr
Montag geschlossen
Weserburg | Museum für moderne Kunst
Teerhof 20
28199 Bremen
Germany
weserburg.de/
Nicole Kwiatkowski
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Galerie im Tempelhof Museum
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Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.