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Boris Lurie

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Hans-Purrmann-Preise 2023 an Yalda Afsah und Catherine Sanke

Feb 2023
Eingabedatum: 14.02.2023

In der Schlussrunde des Wettbewerbs um die Hans-Purrmann-Preise der Stadt Speyer für Bildende Kunst 2023 hat die hochkarätige Künstlerjury, der neben Kristina Buch (Cambridge/Karlsruhe), Leiko Ikemura (Berlin/Köln), Karin Kneffel (Düsseldorf/München), Marcel Odenbach (Köln), Martin Liebscher (Berlin/Offenbach) und Ben Willikens (Stuttgart) auch der Direktor des Wilhelm-Hack-Museums Ludwigshafen, René Zechlin, angehört...

Der Große Hans-Purrmann-Preis der Stadt Speyer geht an Yalda Afsah

Bei der sechsten Auflage geht der von der Hans Purrmann Stiftung ins Leben gerufene „Große Hans Purrmann-Preis der Stadt Speyer“ an Yalda Afsah. Der Große Preis zählt mit einem Preisgeld von 20.000 Euro sowie einer eigenen Katalogpublikation zu den höchstdotierten deutschen Kunstpreisen. Honoriert werden soll eine individuelle künstlerische Leistung, die eine eigenständig gefundene und konsequent verfolgte Thematik ausdrückt.

Die 1983 in Berlin geborene deutsch-iranische Künstlerin und Filmemacherin Yalda Afsah studierte an der Burg Giebichenstein Hochschule Halle und der Universität der Künste Berlin. Sie präsentierte ihre Arbeiten im Rahmen verschiedener Ausstellungen und Filmfestivals, darunter Manifesta 13, Locarno Film Festival, New York Film Festival, Berlinische Galerie, Institute of Contemporary Arts London und Neuer Berliner Kunstverein. 2022 zeigte sie zwei Solo Ausstellungen im Kunstverein München und der Halle für Kunst Steiermark. Seit 2019 ist sie Mentorin beim Berlin program for artists (BPA).

Mit Yalda Afsah prämiert die Jury eine Filmemacherin, deren künstlerische Arbeit sich oftmals an der Schnittstelle zwischen Dokumentation und Inszenierung bewegt.

In den letzten Jahren hat sie sich auf die Interaktion zwischen Mensch und Tier konzentriert. In verschiedenen Werkserien stellt sie die Frage nach der Natürlichkeit menschlicher Kontrolle und nach der Künstlichkeit, welche diese Dominanz über das Tier im Falle der Dressur ausstrahlt. Dabei interessiert sie besonders die Art der Machtausübung und Kontrolle, welche Motivation dahintersteht und wie sich das Verhältnis der menschlichen und tierischen Akteure untereinander definiert.

Besonders überzeugt hat die Jury ein Film, in der Taubenflugkunst thematisiert wird. Dabei geht es um extrem ästhetische, jedoch scheinbar widernatürliche Bewegungen. Dem Training der Tauben liegt jedoch keine unmittelbare physische Interaktion zugrunde, denn im Flug bleibt die Taube frei in ihren Bewegungsabläufen.

Für den „Großen Hans Purrmann-Preis der Stadt Speyer“ wurde sie vorgeschlagen von Dr. Bettina Ruhrberg.

Catherine Sanke gewinnt den Förderpreis „Hans-Purrmann-Preis der Stadt Speyer für Bildende Kunst“

Der Förderpreis „Hans-Purrmann-Preis der Stadt Speyer für Bildende Kunst“ wurde 1965 anlässlich des 85. Geburtstages von Hans Purrmann von der Stadt Speyer gestiftet und wird bereits zum 21. Mal vergeben. Der mit 6.000 Euro und einer eigenen Katalogpublikation dotierte Förderpreis soll, so der ausdrückliche Wunsch von Hans Purrmann, an förderungswürdige junge Künstlerinnen und Künstler verliehen werden, die einen europäischen Blick und Bezug, aber auch einen Bogen von europäischen Metropolen und ländlichen Räumen aufweisen. Die Auszeichnungen erhält die 1990 in Berlin geborene Catherine Sanke.

Nach einer Ausbildung zur Holzbildhauerin studierte Catherine Sanke von 2013 bis 2020 an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Bildhauerei in der Fachklasse Keramik (Abschluss Diplom). Catherine erhielt zahlreiche Stipendien und nimmt an Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland teil. 2020 gewann sie den Perron-Kunstpreis für Nachwuchskünstler*innen in der Sparte Porzellan.

Überzeugt hat die Jury Catherine Sankes Installation „In Nacht und Eis“ aus dem Jahre 2020: Eine Sammlung von Karteikästen, ein künstlerisches Archiv des Eises. Ausgangspunkt waren die Reisetagebücher der Nordpol-Expedition Fridtjof Nansens von 1893-96. Das in den Aufzeichnungen festgehaltene Erlebnis wird in künstlerischen Reflexionen strukturiert, geordnet und abgelegt. Die Monochromie der Eiswüste ist in Schwarz gespiegelt, die Niederschrift des Erlebten durch den Einsatz des Langlebigen keramischen Materials dauerhaft in den Zettelkästen konserviert. Man taucht ein in eine Bibliothek, eine Privatsammlung, ein Archiv der Stille.
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