Bei der diesjährigen Verleihung des Caspar-David-Friedrich-Preises entschied sich die Jury für Lukas Maksay von der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden. Seine Preisträgerausstellung wird nun feierlich eröffnet.
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Über Lukas Maksay und seine Kunst
Geboren 1999 wuchs Lukas Maksay in einem kleinen Ort in Mittelfranken, Bayern, auf. Umgeben von Wäldern und Feldern waren diese der erste Kontakt mit der Welt außerhalb seines Elternhauses. Seit 2019 studiert er Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, unter anderem bei Wilhelm Mundt und Alicja Kwade. Darüber hinaus studierte er bei Hans Schabus in Wien.
In seinen Arbeiten befasst sich Lukas Maksay intensiv mit der Wahrnehmung der menschengemachten Natur sowie deren Materialität. Seine künstlerische Praxis zeichnet sich durch konzeptuelle Klarheit und eine reduzierte, zugleich vieldeutige Ästhetik aus – ein Spiel mit Gegensätzen, das das Verhältnis von kultureller Kontinuität und Transformation auf poetische Weise reflektiert.
Er sucht nach natürlichen Prozessen in menschengemachten Umgebungen sowie nach Menschengemachtem in natürlichen Umgebungen.
Bewusst wird der Gegensatz von konstruierten Objekten sowie sich auflösenden Objekten gleichgesetzt. Materialien werden von natürlichen Organismen übernommen oder gänzlich zersetzt. Diese visuelle Spannung spiegelt die Dualität von Tradition und Moderne, von Zartheit und Grobheit, von Erinnerung und Gegenwart, von schöpferischer Kraft und Verfall wider.
Lukas Maksay. What Do We Do When We Get Lost In The Forest?
11.10.-20.12.2025
Caspar-David-Friedrich-Zentrum
Lange Straße 57
D – 17489 Greifswald
T +49 3834 884568
www.caspar-david-friedrich-gesellschaft.de