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Unterwegs nach Timbuktu

Eingabedatum: 06.05.2002

Unterwegs nach Timbuktu
... betitelt der Kurator Robert W. Novák aus Prag die Ausstellung, die sich der Untersuchung von Phänomenen des "postmodernen Nomadentums" widmet. Timbuktu steht für den Ort der Sehnsucht, des Geheimnisvollen, Sagenumwobenen und auch Abenteuerlichen, für einen Ort, an dem man trotz aller Bemühungen nie ankommen wird. Novák legt der Konzeption seine eigenen Erfahrung als reisender Künstler zugrunde, Reisen, die er zuerst im Rahmen seiner Ausbildung unternahm und die ihn danach fortgesetzt zu Workshops, Ausstellungen, Symposien, Stipendien und anderen Aktivitäten führten. Selbstbefragungen nach kultureller Identität, den Auswirkungen der Globalisierung auf individuelle Lebensplanungen, auf Verwurzelungen und Entwurzelungen im sozialen Kontext stellen sich wie von alleine ein. Sein größtes Interesse gilt der Rolle des zeitgenössischen Künstlers in diesem vielschichtigen und ständiger Veränderung unterworfenem Prozess. Neue Strukturen werden ausgebildet, Netzwerke entstehen, die andere Formen der Kommunikation ermöglichen. Die Künstlerinnen und Künstler sind nicht mehr einem bestimmten Ort verhaftet. Sie tragen ihre Ideen von einem Ort zum anderen und versuchen diese um zu setzten, wobei die Verortung zufällig dort passiert, wo eine Realisierung möglich wird.
In der Ausstellung werden Arbeiten von Künstlerinnen und Künstler gezeigt, die sich auf ihren Reisen und während der Aufenthalte bei verschiedenen Stipendien kennen und schätzen gelernt haben. Sie kommen aus Argentinien, China, Israel, Kroatien, Ungarn, Russland, Slowenien, Tschechien und der Türkei. Robert W. Novák schreibt in seiner Einleitung: "Der Kern des Projekts ist meine eigene Geschichte. Alle eingeladenen Künstlerinnen und Künstler sind entweder meine Freunde – Künstler und Autoren, die ich auf meinen Reisen kennen gelernt habe – oder sehr eng mit meiner Geschichte verbunden. Es ist wichtig, dass ich ihre Arbeiten auf die eine oder andere Weise für kraftvoll halte, für in besonderem Maße wertvoll in dem allgemeinen Kontext der internationalen zeitgenössischen Kunstszene und dass sie in einer gewissen Harmonie mit meinen eigenen Gefühlen und Vorstellungen stehen."
Der Bogen ihrer Ausdrucksmittel und Medien spannt sich von Malerei über Videoinstallationen bis hin zu einem Kinderfest, das in besonderem Maße Aspekte des "neuen Nomadentums" anspricht.
Dieses Projekt passt sich ins Spektrum der Ausstellungen der ifa-Galerien ein, die sich seit Jahren um internationale Vernetzungen von künstlerischen Projekten bemühen und zu deren Aufgaben es gehört, Menschen unterschiedlicher Kulturkreise zusammen zu führen, um sich mit Interesse und Toleranz zu begegnen.
ifa-Galerie Berlin
21. Juni – 11. August 2002
Eröffnung: Donnerstag, 20. Juni 2002, 18 Uhr

<a href="http://www.ifa.de"


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