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Connecting Roots: Collective Stories, Individual Identities

01.08.2025 - 21.09.2025 | ifa-Galerie, Stuttgart

Eingabedatum: 30.07.2025

Connecting Roots: Collective Stories, Individual Identities
To the Moon and Back Yassine Alaoui, Morocco, 2022, digital photograph © Yassine Alaoui,

Mit der Ausstellung Connecting Roots: Collective Stories, Individual Identities feiert das ifa – Institut für Auslandsbeziehungen 20 Jahre des CrossCulture Programms (CCP). Im Zentrum stehen verschiedene Formen des Erinnerns – von Diaspora über historische Narrative bis zu persönlichen Heilungswegen. Ein dreitägiges Rahmenprogramm begleitet das Eröffnungswochenende ab dem 31. Juli, den Abschluss der Ausstellung in der ifa-Galerie Stuttgart bildet im September erneut ein dreitägiges Programm.

Für Connecting Roots: Collective Stories, Individual Identities wurden 15 Künstler:innen aus zehn Ländern ausgewählt – darunter Aserbaidschan, Bangladesch, Bolivien, Marokko und Tunesien. Sieben von ihnen sind ehemalige CCP-Stipendiat:innen. Die Werke und Beiträge kreisen um die Themen Erinnerung und Identität, kollektive Heilung, Umwelt und zukunftsorientiertes Erinnern. Sie thematisieren Fragen wie: Wie können wir als Individuen mit unseren jeweiligen Wurzeln zu einer Gemeinschaft werden, die Unterschiede feiert? Wie können wir Erinnerung auf dem Weg in eine integrativere Zukunft nutzen? Die Künstler:innen widmen sich diesen Themen mit Fotografien, Installationen, Videos, Klangkunst, Performances und Workshops und präsentieren dabei Kunst als Sprache des transkulturellen Dialogs, die persönliche Wurzeln mit kollektivem Gedächtnis verbindet. Connecting Roots: Collective Stories, Individual Identities bringt vielstimmige Perspektiven zusammen, jede erzählt eine eigene Geschichte und gibt dem Erinnern Raum: Als Teil von Familiengeschichten, aus der Perspektive von Frauen oder als Heilungsprozess mit Blick in die Zukunft.

Die bangladeschische Künstlerin Monon Muntaka befasst sich in ihrer Installation Beyond the Scars mit Trauma und Heilung aus weiblicher Perspektive. Zu den fotografischen Arbeiten zählen Before It’s Gone des marokkanischen Künstlers M’hammed Kilito zur Resilienz und Fragilität von Oasen und das Projekt Photographs Not Taken des bangladeschischen Künstlers Aneek Mustafa Anwar, in dem er sein persönliches Erleben in der Diaspora teilt. Der palästinensische Künstler Izz Aljabari setzt sich in On Memory and the Weight of Being mit Erinnerung von Himmel und Erde auseinander. Die tunesische Künstlerin Souad Mani verbindet in ihrer Videoarbeit Memories of the Present Dokumentation mit poetischen Narrativen.

Mit Beiträgen von Aneek Mustafa Anwar, Ashot Danielyan, Farah Khelil, Izz Aljabari, Jorge Ernesto Barrón, M'hammed Killito, Mohamed Thara, Monon Muntaka, Qafar Rzayev, Said El Haddaji, Sameh Al Tawil, Souad Mani, Yara Mekawei, Yassine Alaoui Ismaili aka Yoriyas, Zahra Amber.

ifa-Galerie Stuttgart
Charlottenplatz 17, 70173 Stuttgart
www.ifa.de

Presse

Einordnung

Die Ausstellung "Connecting Roots" im Kontext postkolonialer Erinnerungskultur lotet die vielschichtigen Beziehungen zwischen individueller Identität und kollektiver Geschichte aus. Die Künstler:innen, aus Ländern mit unterschiedlichen kolonialen Vergangenheiten, nutzen ihre Kunst, um Erinnerungen an Displacement, Migration und kulturelle Hybridität zu verarbeiten. Die Verwendung vielfältiger Medien, von Fotografie und Video bis hin zu Installation und Performance, spiegelt die Fragmentierung von Erinnerung und die Notwendigkeit multiperspektivischer Darstellungen wider. Die Ausstellung bietet einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Debatte um Dekolonisierung von Geschichtsnarrativen und die Schaffung von Räumen für marginalisierte Stimmen.

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