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Emilia Neumann. Rodinia

12.09. - 30.10.2025 | Marburger Kunstverein

Eingabedatum: 08.09.2025

Emilia Neumann. Rodinia
St-Wendel ©JENSGERBER

Die in Frankfurt lebende Künstlerin Emilia Neumann (geb. 1985) arbeitet vorrangig mit Polymergips und Beton, die sie im Guss mit Pigmenten einfärbt. Formgebende Elemente ihrer Skulpturen sind Alltagsgegenstände, die sie auseinanderbaut, zerschneidet und neu zusammensetzt. Nach dem Guss poliert sie manche Bereiche auf Hochglanz, während andere bewusst roh und unbearbeitet bleiben.

In ihrer Gestalt zeigen die Skulpturen Spuren industrieller Fertigung ebenso wie scheinbar organisch Gewachsenes. Sie wirken vertraut und zugleich fremd, entziehen sich einer eindeutigen Zuordnung und eröffnen so immer neue Deutungsmöglichkeiten.

Emilia Neumann setzt sich mit den fundamentalen Fragen der Bildhauerei auseinander und überführt diese in einen zeitgenössischen Kontext. Im Zentrum ihrer Praxis steht das Wechselspiel von Form, Farbe, Fläche, Raum und Zeit – stets in Bezug zur Betrachterin oder zum Betrachter. Der Ausstellungsraum selbst wird zum aktiven Bestandteil des Werks. Fragen nach fehlenden Elementen, prägenden Eigenschaften oder imaginären Narrativen fließen in ihre künstlerische Auseinandersetzung ein und verleihen ihren Arbeiten eine besondere räumliche Präsenz.

12.09.2025 - 30.10.2025

Marburger Kunstverein
Gerhard-Jahn-Platz 5, 35037 Marburg

https://www.marburger-kunstverein.de

Presse

Einordnung:
Emilia Neumanns Schaffen lässt sich in die Strömung der zeitgenössischen Skulptur einordnen, die sich mit dem Spannungsfeld zwischen industrieller Fertigung und organischer Form auseinandersetzt. Ähnlich wie Künstler*innen wie Rachel Whiteread, die gefundene Objekte abformt, oder Isa Genzken, die mit industriellen Materialien arbeitet, verwendet Neumann Alltagsgegenstände als Ausgangspunkt für ihre abstrahierten Formen. Neumanns Werk geht jedoch über die reine Dekonstruktion hinaus, indem es den Ausstellungsraum integriert und den Fokus auf die Interaktion mit dem Betrachter legt. Die bewusste Offenheit der Interpretation ermöglicht eine vielschichtige Auseinandersetzung mit den fundamentalen Fragen der Skulptur im 21. Jahrhundert.
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