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Lola Göller. A Worm in the Cherry

11.09.2025 - 03.05.2026 | Nassauischer Kunstverein, Wiesbaden

Eingabedatum: 10.09.2025

Lola Göller. A Worm in the Cherry

Am 11. September 2025 um 18 Uhr zur Eröffnung von A Worm in the Cherry, einer Einzelausstellung der diesjährigen Follow Fluxus-Stipendiatin Lola Göller (*1983 in Frankfurt am Main, lebt in Berlin) ein.
An diesem Abend spielt um 19 Uhr die Gießener Band VABE Electric.
Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 3. Mai 2026 im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden.

Ausgehend von der Frage „What the fuck is happening?“ beschäftigt sich Lola Göller mit der alltäglichen medialen Dauerbeschallung im grotesken Gleichklang von Katastrophen und Katzenbildern.
Mit unterschiedlichen Stimmen, darunter auch ihrer eigenen, eröffnet sie erzählerische und konfrontative Perspektiven, die Dysfunktionen, Verzerrungen und Kontrollverlust erfahrbar machen. Der Wurm in der Kirsche wird dabei zur Metapher für Systemfehler, strukturelle Zerstörungen und zivilen Ungehorsam. Ihre Arbeiten reichen von Objekten und Installationen bis hin zu audiovisuellen Formaten.

Schon am 6. September 2025 gibt es eine erste Gelegenheit, Lola Göllers Arbeit kennenzulernen. Von 16 bis 18 Uhr präsentiert sie auf dem Parkplatz des Atelierhauses am Schulberg die Car Art Karaoke TINA COUPÉ: Brave to the Rhythm, ein Projekt in Zusammenarbeit mit Flavio Degen. Die Aktion findet im Rahmen des Einweihungsfests „Kunsthaus Warming“ statt.

11.09.2025 - 03.05.2026

Nassauischer Kunstverein
Wilhelmstraße 15
65185 Wiesbaden

https://www.kunstverein-wiesbaden.de

Presse

Einordnung:
Lola Göllers (*1983) Werk lässt sich im Kontext einer neo-Fluxus Bewegung verorten, die das performative und partizipatorische Element der Fluxus-Künstler*innen der 1960er Jahre mit zeitgenössischen Themen verknüpft. Ähnlich wie ihre Vorgänger*innen nutzt Göller diverse Medien, von Installationen und Objekten bis zu audiovisuellen Arbeiten und Performance (Car Art Karaoke), um gesellschaftliche Phänomene zu hinterfragen. Im Fokus steht die mediale Überflutung, die „Dauerbeschallung“ mit Information, die im grotesken Kontrast zu realen Problemen steht. Der "Wurm in der Kirsche" wird zum Symbol des systemischen Fehlers, erinnert an die subversiven Strategien früherer Fluxus-Aktionen und verweist auf eine Destabilisierung des Alltäglichen. Die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern, wie Flavio Degen, unterstreicht den kollaborativen Charakter ihrer Praxis, der ebenfalls im Fluxus-Gedanken verankert ist. Die konfrontativen Elemente ihrer Arbeit zielen auf eine Aktivierung der Betrachtenden und eine kritische Auseinandersetzung mit der Gegenwart ab.
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