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I’ve never been afraid of beauty. Die Sammlung Dirk Lehr

23.11.2025 - 22.02.2026 | Mannheimer Kunstverein

Eingabedatum: 23.11.2025

I’ve never been afraid of beauty. Die Sammlung Dirk Lehr
Miriam Vlaming, Woman Insane, 2013, Eitempera/Leinwand, 100 x 140 cm, Foto: Dirk Lehr
Vor mehr als 35 Jahren legte der gebürtige Heidelberger Dirk Lehr den Grundstein für seine Sammlung. Noch als Schüler erstand er sein erstes Kunstwerk, was sich zu einer lebenslangen Leidenschaft entwickeln sollte. Er geht weder einem Konzept nach, was er für zu einengend empfindet, noch folgte er jemals Trends. Lehr ist in der Kunstwelt nicht nur als profilierter Sammler zu Hause.
Als Rechtsanwalt für Urheberrecht hat er es mit den unterschiedlichsten Akteuren des Kunstbetriebs zu tun. Als Buchautor behandelt er Themen wie „Copy Right“ oder „Cancel Culture“, gibt Tipps für Künstlerinnen und Künstler oder für den Kunstkauf.
Für die Financial Times Deutschland schrieb er jahrelang über den Kunstmarkt und in seinem Podcast spricht er über das aktuelle Geschehen im Kunstbetrieb.
Sein Weg führte ihn von Heidelberg über Düsseldorf, Mailand und Köln nach Berlin, wo er heute lebt. Dass der Mannheimer Kunstverein der Sammlung von Dirk Lehr eine Ausstellung widmet, hat für ihn eine besondere Bedeutung. Schließlich hat 1988 hier im Rhein-Neckar-Kreis alles angefangen.

Gezeigt werden Werke von Getulio Alviani, Robert Barry, Werner Berges, Magdalena Broska, Max Diel, Rowena Dring, Felix Droese, François Dufrêne, Sam Francis, Andreas Gefeller, John Giorno, Jan Holthoff,Birgit Jensen, Allen Jones, Fritz Köthe, Jonathan Monk, Peter Phillips, Robert Rauschenberg, Nora Schattauer, Tracey Snelling, Jean Tinguely, Miriam Vlaming, Deborah Wargon, Andy Warhol, Peter Wilde, Christopher Winter.

23.11.2025 - 22.02.2026

Mannheimer Kunstverein

Augustaanlage 58, 68165 Mannheim

https://www.mannheimer-kunstverein.de

Presse

Kontext

Einordnung:
Die Werkauswahl zeichnet einen Querschnitt durch zentrale Strömungen der westlichen Nachkriegskunst bis in die Gegenwart. Ein klarer Schwerpunkt liegt auf den Avantgarden der 1960er-Jahre, in denen die amerikanische Pop Art (Andy Warhol, Robert Rauschenberg) und ihre europäischen Pendants (Allen Jones, Peter Phillips, Werner Berges) einen Dialog mit dem französischen Nouveau Réalisme (Jean Tinguely, François Dufrêne) und der Op-Art (Getulio Alviani) führen. Ergänzt durch wichtige Positionen der Konzeptkunst (Robert Barry, Jonathan Monk) und der abstrakten Malerei (Sam Francis), zeigt die Sammlung eine subjektive Auseinandersetzung mit kunsthistorischen Meilensteinen. Der Brückenschlag zu zeitgenössischen, oft deutschen Positionen (Felix Droese, Andreas Gefeller, Miriam Vlaming) veranschaulicht eine über Jahrzehnte gewachsene, persönliche Sammlungsgeschichte anstelle eines starren kuratorischen Konzepts.
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