Der Ausstellungstitel "Then the work takes place." ist der zweite Teil eines Zitates von Dan Graham, dessen erster Teil "First the artist defines meaning" lautet. Auch der erste Teil des Zitates war der Titel einer Gruppenausstellung in der Camera Austria im Jahre 2006. In der damaligen Ausstellung wie auch in der aktuellen Ausstellung geht es um die Bedeutung des Konzeptuellen in der zeitgenössischen Fotografie.
Während 2006 das Spannungsverhältnis zwischen Bild und Idee, zwischen dem Sichtbaren und seiner Repräsentation, zwischen Methodik und Bedeutung untersucht wurde, steht jetzt das Primat der Idee gegenüber dem Werk - das Denkbare und Sagbare gegenüber dem Sinnlichen. So signalisiert der Titel "Then the work takes place" die Verlagerung auf das Werk als spezifische ästhetische Erscheinung und Manifestation, um Denken, Wahrnehmung, Erkennen, Erfahrung und Wissen in ein neues Verhältnis zu rücken.
KünstlerInnen: Marine Hugonnier (F), Joachim Koester (DK), Sharon Lockhart (USA), Jean-Luc Mylayne (F), Peter Piller (D), Hans Schabus (A), Christopher Williams (USA).
KuratorInnen: Maren Lübbke-Tidow (D), Reinhard Braun (A)
Abbildung: Marine Hugonnier, Towards Tomorrow (International Dateline, Alaska) I, 2001. Courtesy: Frac Lorraine, Metz / Max Wigram Gallery, London.
CAMERA AUSTRIA
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