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Boris Lurie

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HYBRID REALITIES Analoge Strategien und virtuelle Wirklichkeit

Tobias Dostal_ Andreas Drewer_ Armin Keplinger_Adriane Wachholz_ Markus Zimmermann

26.05. - 08.09.2019 | Haus Kemnade, Bochum

In Zeiten von Fake News und Virtual Reality, von Deepfakes, Augmented Reality und immer- siven digitalen Bildwelten verändert sich unser Begriff von Wirklichkeit. Die Grenzen zwischen Realität und Virtualität verwischen, vertraute Sichtweisen und sicher geglaubte Ordnungen werden hinfällig. Vor diesem Hintergrund versammelt die Ausstellung HYBRID REALITIES sechs aktuelle künstlerische Positionen, denen der ambivalente Charakter gegenwärtiger Wirklich- keitserfahrung eingeschrieben ist. Der Fokus richtet sich dabei nicht nur auf den Bereich des Digitalen, sondern bezieht bewusst analoge Ansätze ein.

Andreas Drewer kombiniert digitale und analoge Verfahren und erzeugt damit virtuelle Spie- gelräume, Adriane Wachholz führt reale Zeichnung und projizierte Partien zu einer hybriden Bildlichkeit zusammen und Armin Keplinger generiert mit den avancierten Techniken des Computer Generated Imaging (CGI) eigentümliche Objekte zwischen Realität und Virtualität. Tobias Dostal dagegen verzichtet auf den Einsatz digitaler Bildmanipulation und verleitet in seinen Videos allein durch die Wahl ungewöhnlicher Perspektiven zu neuen (Fehl-)Interpreta- tionen der visuellen Wirklichkeit, während Markus Zimmermann im Inneren seiner meist etwa schuhkartongroßen Guckkästen gänzlich ohne elektronische Medientechnik ungeahnte visuelle Räume entstehen lässt.

Die Ausstellung im Kunstvereinsraum wird ab Anfang Juli ergänzt durch eine ortsspezifische Arbeit von Michael Pohl im Bochumer Stadtpark. Im Rahmen eines mittels Smartphone-App unterstützen Audio-Walks werden an bestimmten Stellen Audio-Tracks hörbar, die mit einer fiktiven Narration eine virtuelle Ebene in den Parkspaziergang einbringen und das vertraute
Terrain neu definieren.

HYBRID REALITIES bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Faszination und Verunsicherung. Dem Spiel mit der Illusion, sei sie nun digital oder analog hervorgebracht, ist eine latente Skepsis eingeschrieben. Unter den Prämissen einer digital geprägten Gegenwart formulieren die ausgestellten Arbeiten einen grundsätzlichen Zweifel an unseren Erkenntnismöglichkeiten gegenüber einer Wirklichkeit, derer wir uns niemals völlig sicher sein können.
Reinhard Buskies


Teil 2:

06.07. - 08.09.2019

Michael Pohl: See here Videoinstallation und Audiowalk

Eröffnung und Künstlergespräch am 05.07.2019 um 19 Uhr
Haus der Kortumgesellschaft / Stadtpark Bergstraße 68 44791 Bochum

Die Arbeit ist ganztägig zu besichtigen.

Kuratorenführung mit Reinhard Buskies am 07.07.2019 um 11 Uhr im Kunstverein Bochum / Haus Kemnade

Kunstverein Bochum
Ausstellungsraum Haus Kemnade
An der Kemnade 10
45527 Hattingen
http://www.kunstverein-bochum.de/

Presse





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