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Boris Lurie

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Rubica von Streng: Totentanz. Skulptur und Malerei

19.5. - 30.7.23 | Kulturkirche St. Jakobi, Stralsund

Auf der Schwelle des Todes

Im Werkzyklus „Totentanz“ reflektiert die Berliner Künstlerin Rubica von Streng über das Jenseits und das Lebensende. In der Kulturkirche St. Jakobi, Stralsund, sind nun erstmals alle Malereien und Plastiken des umfangreichen Zyklus zu sehen.

Was widerfährt uns Menschen auf der Schwelle des Todes, wenn Individualität und Identität schwinden? Wie verläuft die Metamorphose bis hin zur Auflösung im Tod? Die Berliner Künstlerin Rubica von Streng hat sich mit diesen Fragen befasst und den umfangreichen Werkzyklus „Totentanz“ erschaffen. In der Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund wird er erstmals vollständig gezeigt. Zu sehen sind dort vom 20. Mai bis 30. Juli und vom 10. bis 25. Oktober insgesamt 41 Ölgemälde und 14 Plastiken, entstanden zwischen 2017 und 2020. Am 19. Mai 2023, 17.00 Uhr, wird die Ausstellung in Anwesenheit der Künstlerin eröffnet.


Rubica von Streng, Totentanz, in dance, © Rubica von Streng

„Rubica von Streng setzt auf eine zeitlose Sicht des Mysteriums Tod – durchaus als Reflex auf unsere bedrohliche Gegenwart und mit dem Anspruch, jedwedes menschliche Sterben zu fassen“, sagt die Berliner Kunsthistorikerin Gabriela Ivan. „Mittels starker, eher untergründiger Symbolik legt sie den Schwerpunkt in vielen ihrer Arbeiten auf die Schwelle zwischen Leben und Tod, auf der sich das Drama des Sterbens in Form eines Todestanzes abspielt.“
Für Gerd Franz Triebenecker, künstlerischer Leiter der Kulturkirche St. Jakobi, „wirkt eine spezielle Form der Entropie in diesen Werken: jene chemisch-physikalische Gegebenheit, die dafür verantwortlich ist, dass alles den Zustand größtmöglicher Unordnung anstrebt – so sehr wir uns auch nach Ordnung sehnen mögen. Die Malereien und Plastiken füllen den Übergang in diesen Zustand mit Leben und nehmen dem Tod dadurch den Stachel. Sie rekonstruieren den Zwischencharakter des Augenblicks zwischen eben noch gewesen und gleich schon vorbei. Von Strengs Totentänze leisten dionysischen Widerstand – sie konzentriert wahrzunehmen und auf sich wirken zu lassen, ist eine lohnenswerte Erfahrung.“


Rubica von Streng, Foto: © efacts photography 2023

Über die Künstlerin:

Rubica von Streng, geboren 1992 in Berlin, studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und an der Universität der Künste in Berlin (UdK). Dort schloss sie 2018 das Studium als Meisterschülerin ab. 2019 nahm von Streng an der viel beachteten Ausstellung „Taking Root“ in der Düsseldorfer Kunsthalle (KIT) teil; 2020 stellte sie im Kunstraum Torstraße 111 in Berlin großformatige Arbeiten der Werkserie „Towards PortLand“ aus. Im Juni 2023 werden ausgewählte Werke ihres „PortLand“-Zyklus in der Berliner Galerie Tammen zu sehen sein.

Ausstellungskatalog:

Der 100-seitige Ausstellungskatalog „Totentanz“ mit farbigen Abbildungen aller Werke sowie zahlreichen Essays und einem Interview mit der Künstlerin erscheint im Isensee-Verlag, Oldenburg. Preis: 28,00 €. ISBN: 978-3-7308-2022-3.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie auf der Website der Kulturkirche Stralsund.

e:facts medienbüro
Frank Lassak
Langensalzaer Straße 23
12249 Berlin
Tel.: +49 178 60 111 30
Mail: efactsmedien@gmail.com

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