DENKRAUM DEUTSCHLAND #7 – „EGO. Kunst, Gesellschaft und das Ich“
16.11.2025 - 14.12.2025 | Pinakothek der Moderne, München
Eingabedatum: 15.11.2025

Mit der siebten Ausgabe des interdisziplinären Ausstellungs - und Vermittlungsformats DENKRAUM DEUTSCHLAND widmet sich die Pinakothek der Moderne 2025 dem Thema „EGO. Kunst, Gesellschaft und das Ich“ . Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich Selbstbild, Egoismus und Gemeinsinn in unserer Zeit verändern – und welche Antworten Kunst darauf geben kann.
Zur feierlichen Eröffnung am 16. November 2025 um 12:00 Uhr lädt die Pinakothek der Moderne gemeinsam mit Schirmfrau, Theater - und Filmschauspielerin Sunnyi Melles , zu einer Feierstunde ein.
Das Programm umfasst unter anderem den „Pronomen - C hor“ des Rudolf - Steiner - Gymnasiums Daglfing nach einer Idee von Jan Okusluk sowie eine Lesung der Autorin und Journalistin Tamara Dietl , Witwe des Regisseurs Helmut Dietl , aus ihrem Buch „Die Seele bleibt Fußgänger“ . Die Veranstaltung schlägt eine Brücke zwischen Kunst, Sprache und Lebensphilosophie und markiert den Auftakt zu einer Ausst ellung, die zum Mitdenken einlädt.
Rund dreißig Künstler:innen, Designer:innen, Architekt:innen und weitere Kulturschaffende präsentieren Positionen an der Schnittstelle von Individualismus und Gemeinschaft . Performances, Workshops und Gespräche schaffen Begegnungen, die das Spannungsfeld von Selbstentfaltung, Verantwortung und gesellschaftlichem Miteinander erfahrbar machen.
Ausgewählte Highlights:
• 30.11.2025, 15:00 –16:00 Uhr: „Das Ich im Wir“ – Gespräch mit Soziologe Prof. Dr. Armin Nassehi (LMU München) und Psychologe Prof. Dr. Dieter Frey (LMU München), moderiert von Tamara Dietl .
• 07.12.2025, 14:00 –15:00 Uhr: „She seemed devastated, when I was weeping with Joy“ – Performance mit dem humanoiden Alter Ego der Künstlerin Eunju Hong .
• 14.12.2025 , 14.00 - 15.00 Uhr : LOOPS AM ENDE DES TUNNELS – Kabarettist Bumillo erweckt zusammen mit dem Musiker Kilian Unger die Ausstellung und ihre EGOs zum Leben.
u.v.m.
Der DENKRAUM DEUTSCHLAND versteht sich als Plattform, die künstlerisches Denken mit gesellschaftspolitischen Diskursen verbindet – inspiriert von Joseph Beuys’ letzter Rede in den Kammerspielen München im Jahr 1985 „Sprechen über das eigene Land - Deutschland“ und seiner Idee des Museums als Ort der „permanenten Konferenz“.
Die European Museum Academy (EMA) hat den Denkraum Deutschland 2021 für die Kombination aus Museum und sozialer Verantwortung ausgezeichnet.
Am DENKRAUM DEUTSCHLAND 2025 nehmen folgende Künstler:innen und Vermittler:innen teil: Boban Andjecovic, Fawaz Alkadri, Benjamin Bergmann, Su B ühler, Moe Demir, FLATZ , Lea Grebe, Maximilian Gutmair, Mario Högemann, Eunju Hong, Stefan Huber, Béla Juttner, Anna Klüssendorf, Hira Khan, Ruth Lobenhofer, Alexander Löwenstein, Philipp Messner, Shue Oberschelp, Jan Okusluk, Kaan Ege Önal, Ena Oppenheimer, Inkyu Park, Ivan Paskalev, Luise Ramsauer, Uta Reinhardt, Joseph Gallus Rittenberg, Gerd Rothmann, Vera Rustomji, Alexeij Sagerer, Uschi Siebauer, Ekaterina Skerleva, Ellen Steinmüller, Krjst Studio, Stefanie Unruh, Raphael Weilguni, Katharina von Werz
Zur feierlichen Eröffnung am 16. November 2025 um 12:00 Uhr lädt die Pinakothek der Moderne gemeinsam mit Schirmfrau, Theater - und Filmschauspielerin Sunnyi Melles , zu einer Feierstunde ein.
Das Programm umfasst unter anderem den „Pronomen - C hor“ des Rudolf - Steiner - Gymnasiums Daglfing nach einer Idee von Jan Okusluk sowie eine Lesung der Autorin und Journalistin Tamara Dietl , Witwe des Regisseurs Helmut Dietl , aus ihrem Buch „Die Seele bleibt Fußgänger“ . Die Veranstaltung schlägt eine Brücke zwischen Kunst, Sprache und Lebensphilosophie und markiert den Auftakt zu einer Ausst ellung, die zum Mitdenken einlädt.
Rund dreißig Künstler:innen, Designer:innen, Architekt:innen und weitere Kulturschaffende präsentieren Positionen an der Schnittstelle von Individualismus und Gemeinschaft . Performances, Workshops und Gespräche schaffen Begegnungen, die das Spannungsfeld von Selbstentfaltung, Verantwortung und gesellschaftlichem Miteinander erfahrbar machen.
Ausgewählte Highlights:
• 30.11.2025, 15:00 –16:00 Uhr: „Das Ich im Wir“ – Gespräch mit Soziologe Prof. Dr. Armin Nassehi (LMU München) und Psychologe Prof. Dr. Dieter Frey (LMU München), moderiert von Tamara Dietl .
• 07.12.2025, 14:00 –15:00 Uhr: „She seemed devastated, when I was weeping with Joy“ – Performance mit dem humanoiden Alter Ego der Künstlerin Eunju Hong .
• 14.12.2025 , 14.00 - 15.00 Uhr : LOOPS AM ENDE DES TUNNELS – Kabarettist Bumillo erweckt zusammen mit dem Musiker Kilian Unger die Ausstellung und ihre EGOs zum Leben.
u.v.m.
Der DENKRAUM DEUTSCHLAND versteht sich als Plattform, die künstlerisches Denken mit gesellschaftspolitischen Diskursen verbindet – inspiriert von Joseph Beuys’ letzter Rede in den Kammerspielen München im Jahr 1985 „Sprechen über das eigene Land - Deutschland“ und seiner Idee des Museums als Ort der „permanenten Konferenz“.
Die European Museum Academy (EMA) hat den Denkraum Deutschland 2021 für die Kombination aus Museum und sozialer Verantwortung ausgezeichnet.
Am DENKRAUM DEUTSCHLAND 2025 nehmen folgende Künstler:innen und Vermittler:innen teil: Boban Andjecovic, Fawaz Alkadri, Benjamin Bergmann, Su B ühler, Moe Demir, FLATZ , Lea Grebe, Maximilian Gutmair, Mario Högemann, Eunju Hong, Stefan Huber, Béla Juttner, Anna Klüssendorf, Hira Khan, Ruth Lobenhofer, Alexander Löwenstein, Philipp Messner, Shue Oberschelp, Jan Okusluk, Kaan Ege Önal, Ena Oppenheimer, Inkyu Park, Ivan Paskalev, Luise Ramsauer, Uta Reinhardt, Joseph Gallus Rittenberg, Gerd Rothmann, Vera Rustomji, Alexeij Sagerer, Uschi Siebauer, Ekaterina Skerleva, Ellen Steinmüller, Krjst Studio, Stefanie Unruh, Raphael Weilguni, Katharina von Werz
16.11.2025 - 14.12.2025
Pinakothek der Moderne, München
Barer Straße 40, 80333 München
Presse
Kontext
Einordnung:Die Ausstellung steht in direkter Tradition von Joseph Beuys' erweitertem Kunstbegriff und seiner Idee der „Sozialen Plastik“, indem sie das Museum als Ort der „permanenten Konferenz“ für gesellschaftspolitische Debatten nutzt. Der interdisziplinäre Ansatz, der Performance, partizipative Workshops und diskursive Formate vereint, knüpft an Strömungen der Aktions- und Konzeptkunst seit den 1960er-Jahren an. Die klassische Auseinandersetzung mit dem Selbstporträt wird hier transformiert in eine zeitgenössische Analyse des „Ich“ im Spannungsfeld von Gemeinschaft und Individualismus. Positionen wie Eunju Hongs Performance mit einem humanoiden Alter Ego oder der „Pronomen-Chor“ verorten die Identitätsfrage im Kontext aktueller Diskurse um Posthumanismus und Gender. Im Zentrum steht nicht das kontemplative Kunstwerk, sondern der prozesshafte, soziale Dialog als künstlerische Praxis.






