Sarah van Rij. IM KLANG DER SCHATTEN
31.10.2025 - 04.01.2026 | Deichtorhallen Hamburg
Eingabedatum: 27.10.2025

Mit einer besonderen Sensibilität für Details kreiert die niederländische Fotografin Sarah van Rij (*1990) fragmentarische, zeitlose und mysteriös wirkende Bildkompositionen, in denen sie das poetische Potenzial des Alltäglichen enthüllt. Ihr Schattentheater spielt mit Licht und Dunkel, Formen und Farben, wobei Silhouetten und wiederkehrende Objekte den Rhythmus der visuellen Partitur vorgeben. »Im Klang der Schatten« im Auditorium der Halle für aktuelle Kunst ist van Rijs erste Einzelausstellung in Deutschland und zeigt mehr als zwanzig, teils großformatige Werke der letzten sieben Jahre.
Spielerisch setzt van Rij sich über die dokumentarische Rolle der Fotografie hinweg und verwandelt das Gesehene in traumähnliche, surrealistisch anmutende Bilder: Körperlose Hände, Martini-Gläser und verlassene Pumps erscheinen in ihren Aufnahmen wie flüchtige Echos. Fragmentierte Figuren verbinden sich mit den Umrissen floraler Kompositionen zu evokativen, symbolischen Bildern. Tief in unserem kollektiven Gedächtnis verankert, werfen diese ihre langen Schatten in den Ausstellungsraum.
Ob mit ihrem iPhone oder der Kamera aufgenommen, der Alltag wird in den Arbeiten zu einem Filmset übersehener Spuren und Andeutungen. Wenn Spiegelungen in Fenstern oder auf Wasseroberflächen in filmischer Melancholie flirren, entstehen suggestive, fragmentarische Erzählungen. Auch Sarah van Rij wird Teil ihrer eigenen Kompositionen: In Schatten oder verschleierten Spiegelungen taucht sie auf und durchbricht so immer wieder die Distanz zwischen Betrachter*in und fotografischem Bild. Das Betrachten und Neuzusammensetzen prägt van Rijs Werk als offenen Prozess, in dem die Fotografin das Gesehene immer wieder in seine Einzelteile zerlegt und als Collage neu zusammensetzt – ob in urbanen Landschaften, Stillleben oder Selbstporträts.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Nadine Isabelle Henrich, Kuratorin des Hauses der Photographie, zusammen mit Viktoria Weber, Volontärin am Haus der Photographie, in enger Zusammenarbeit mit Sarah van Rij.
Die Fotografien wurden von WhiteWall anlässlich des fünfjährigen Bestehens der Partnerschaft mit den Deichtorhallen als hochwertige Fine Art Prints produziert und ermöglichen eine präzise materialästhetische Realisierung der künstlerischen Arbeit im Ausstellungsraum.
Spielerisch setzt van Rij sich über die dokumentarische Rolle der Fotografie hinweg und verwandelt das Gesehene in traumähnliche, surrealistisch anmutende Bilder: Körperlose Hände, Martini-Gläser und verlassene Pumps erscheinen in ihren Aufnahmen wie flüchtige Echos. Fragmentierte Figuren verbinden sich mit den Umrissen floraler Kompositionen zu evokativen, symbolischen Bildern. Tief in unserem kollektiven Gedächtnis verankert, werfen diese ihre langen Schatten in den Ausstellungsraum.
Ob mit ihrem iPhone oder der Kamera aufgenommen, der Alltag wird in den Arbeiten zu einem Filmset übersehener Spuren und Andeutungen. Wenn Spiegelungen in Fenstern oder auf Wasseroberflächen in filmischer Melancholie flirren, entstehen suggestive, fragmentarische Erzählungen. Auch Sarah van Rij wird Teil ihrer eigenen Kompositionen: In Schatten oder verschleierten Spiegelungen taucht sie auf und durchbricht so immer wieder die Distanz zwischen Betrachter*in und fotografischem Bild. Das Betrachten und Neuzusammensetzen prägt van Rijs Werk als offenen Prozess, in dem die Fotografin das Gesehene immer wieder in seine Einzelteile zerlegt und als Collage neu zusammensetzt – ob in urbanen Landschaften, Stillleben oder Selbstporträts.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Nadine Isabelle Henrich, Kuratorin des Hauses der Photographie, zusammen mit Viktoria Weber, Volontärin am Haus der Photographie, in enger Zusammenarbeit mit Sarah van Rij.
Die Fotografien wurden von WhiteWall anlässlich des fünfjährigen Bestehens der Partnerschaft mit den Deichtorhallen als hochwertige Fine Art Prints produziert und ermöglichen eine präzise materialästhetische Realisierung der künstlerischen Arbeit im Ausstellungsraum.
31.10.2025 - 04.01.2026
Deichtorhallen Hamburg
Deichtorstr. 1-2
20095 Hamburg
Presse
Kontext
Einordnung:Sarah van Rijs Werk positioniert sich an der Schnittstelle von surrealistischem Erbe und einer zeitgenössischen, lyrischen Street Photography. Indem sie die rein dokumentarische Funktion des Mediums auflöst, verwandelt sie den urbanen Alltag in ein filmisches Schattentheater, dessen Ästhetik an den Film Noir erinnert. Ihre collagierte Bildsprache, die auf symbolisch aufgeladenen Fragmenten, Spiegelungen und dem Spiel mit Silhouetten basiert, knüpft formal an die Traumlogik des Surrealismus an. Gleichzeitig steht sie in der Tradition von Fotografen wie Saul Leiter, die das Flüchtige und Poetische im städtischen Raum suchen. Van Rij überführt diese Ansätze jedoch in eine postmoderne Subjektivität, indem sie durch Selbstreflexionen die Grenze zwischen Beobachterin und Beobachtetem aufhebt und das Gesehene als offene, fragmentarische Erzählung neu zusammensetzt.






