Ferdinand Hodler (1853-1918) Der Auserwählte, 1903, Öl auf Leinwand, 219 x 296 cm, Osthaus Museum Hagen
Ausgangspunkt für die essayistisch angelegte Wanderung durch 110 Jahre Museumsgeschichte bildet das vom Osthaus Museum Hagen verwahrte Karl Ernst Osthaus-Archiv. Ein spannungsvoller Dialog von Archivalien und Kunstwerken erinnert an das von Karl Ernst Osthaus (1874 – 1921) gespannte Netzwerk in dem für nur 20 Jahre bestehenden Weltkunstmuseum des Hagener Folkwang.
Die Rekonstruktion der mehrfach gebrochenen Wege des Museums bis in die Gegenwart hinein zeigt, wie sehr das Erbe von Osthaus in den vergangenen 90 Jahren als Verpflichtung und Aufforderung zum stetigen Wandel verstanden worden ist. Die Überlegungen von Karl Ernst Osthaus besitzen eine bis heute ungebrochene Aktualität. Tatsächlich lassen sich Fragen der Interkulturalität oder Globalisierung der Künste und das Verhältnis von Natur und Kunst auf Konzeptionen des Museumsgründers beziehen.
Die Ausstellung wird sowohl den Alt- wie auch den Neubau umfassen und ca. 150 Arbeiten (Gemälde, Graphik, Plastiken) von 75 Künstlern, und dazu ausgewählte Archivalien (Briefe, Kataloge, Fotografien und Plakate) und kunstgewerbliche Gegenstände enthalten.
Künstler, u.a.: Alexander Archipenko, Ernst Barlach, Walter Bötticher, Lyonel Feininger, Ida Gerhardi, Erich Heckel, Ferdinand Hodler, Ludwig von Hofmann, Alexej von Jawlensky, Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Georg Kolbe, J. L. M. Lauweriks , Wilhelm Lehmbruck, August Macke, Aristide Maillol, Franz Marc, George Minne, Paula Modersohn-Becker, Otto Mueller, Edvard Munch, Heinrich Nauen, Emil Nolde, Max Oppenheimer, Max Pechstein, Pierre-Auguste Renoir, Christian Rohlfs, Karl Schmidt-Rottluf, Milly Steger, Jan Thorn-Prikker, Henry van de Velde, Eberhard Viegener, Emil Rudolf Weiss.
Osthaus Museum Hagen
Museumsplatz 3
58095 Hagen
osthausmuseum.de/
Pressemitteilung
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