Am 18.08.2017 hat das Kunstmuseum Bern in Anwesenheit von Regierungspräsident Bernhard Pulver zusammen mit Direktorin Nina Zimmer die Werkstatt Gurlitt präsentiert. Es fand eine exklusive Besichtigung des Restaurierungsateliers mit einem Expertinnenteam statt.
Im Vorfeld der Ausstellung Bestandsaufnahme Gurlitt. Entartete Kunst – Beschlagnahmt und verkauft ermöglicht die Werkstatt Gurlitt Einblicke in den aktuellen Stand der Restaurierungsmassnahmen von Werken aus dem Gurlitt Nachlass. Die Werkstatt Gurlitt ist öffentlich und kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Die Restauratorin Dorothea Spitza bei der Untersuchung von technischen Merkmalen an Druckgraphiken, Zeichnungen und Malereien auf Papier unter dem Mikroskop.
Anfang Juli 2017 sind die ersten Werke aus dem Gurlitt-Bestand im Kunstmuseum Bern angekommen. Bevor eine Auswahl dieser Werke erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden kann, werden sie im eigens zu diesem Zweck eingerichteten Restaurierungsatelier durch das Team des Kunstmuseums Bern untersucht und konservatorischen Massnahmen unterzogen.
Informationstafeln und geführte Rundgänge im Atelier behandeln Fragen rund um die Themen kunsttechnologische Erfassung, Präsentation, Aufbewahrung und Provenienzforschung. Das Sichtfenster bietet Einblicke in das Restaurierungsatelier, während in der Leselounge zur weiterführenden Auseinandersetzung aktuelle Literatur zum Fall Gurlitt und Themen wie Provenienzforschung und Raubkunst zur Verfügung stehen.
Die erste öffentliche Führung wird am 20 August stattfinden.
Das Kunstmuseum Bern zeigt vom 2. November 2017 bis zum 4. März 2018 die Ausstellung Bestandsaufnahme Gurlitt. Entartete Kunst – Beschlagnahmt und verkauft, während in der Bundeskunsthalle in Bonn vom 3. November 2017 bis zum 11. März 2018 die Ausstellung Bestandsaufnahme Gurlitt. Der NS-Kunstraub und die Folgen zu sehen ist.
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