10.000 Wörter in Texten zur zeitgenössischen Kunst II
Eingabedatum: 14.11.2020
textmining
Textmining
In der Kategorie Textmining untersuchen wir im Textkorpus unter anderem Begriffe, die Bestandteil des Kunstdiskurses sind.
Durch diese digitale, algorithmische Art der Textaufbereitung ergeben sich mannigfaltige Vorteile bei Selektion, Identifikation und Redescription. Wir lassen Sie gerne teilhaben an den ersten Ergebnissen der Arbeit mit diesem Instrument.
Digitalisierung bietet die Möglichkeit, Dinge nach bestimmten Prinzipien neu zu ordnen. Im vorliegenden Fall haben wir Worte aus unserem Textkorpus zur zeitgenössischen Kunst nach der Häufigkeit ihres Vorkommens sortieren lassen. Die treibende Frage dabei: Ermöglichen technologische Fortschritte neue Einsichten bzw. neue Inspirationen?
Überfliegt man die ersten Zeilen tauchen zentrale Begriffe des Betriebssystems Kunst auf. Z.B. Ausstellung, Museum, Künstler*, Werke, Sammlung, Galerie.
Schnell folgen Text, Wirklichkeit, Kunstgeschichte bzw. Theorie, Details, Repräsentation, Globalisierung, Transformation, die ein semantisches Netz, eine semantische Wolke beschreiben, in der sich 20 Jahre Worte zur zeitgenössischen Kunst konzentrieren.
Da wir den Bereich Textmining als Erweiterung unserer digitalen Untersuchungen zu Künstler*daten sehen, liegt es beispielsweise nahe, das semantische Feld zu Künstler*n mit keinen bzw. sehr seltenen Biennaleteilnahmen mit dem semantischen Feld zu vergleichen, welches Künstler*innen mit mehr als 8 Biennaleteilnahmen erzeugen.
Es eröffnet sich ein weites Feld.
Link zu einem Artikel über unsere TextMining-Untersuchungen im MonopolMagazin / Dezember 2020
Und ein Interview mit Christoph Thomessen im Bayrischen Rundfunk (Magazin Sozusagen mit Joanna Ortmann, Januar 2021) zum Thema ist hier nachzuhören.
10.000 Wörter aus dem Textkorpus, nach Häufigkeit sortiert, Seite 12 von 22