Der Begriff - Readymade - in Texten zur zeitgenössischen Kunst
Eingabedatum: 08.04.2019
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Beispielsätze zum Begriff Readymade:
Seit Marcel Duchamps Erfindung des Readymades Anfang des 20. Jahrhunderts kann potentiell alles in der Welt Kunst sein, denn zur "Verklärung des Gewöhnlichen" (Arthur C. Danto) bedarf es keiner besonderen gestalterischen oder handwerklichen Fähigkeit des Künstlers mehr.
Entgegen einer kunstgeschichtlichen Tradition der Subjektivität jedoch betont Koons eine künstlerische Objektivität und bedient sich dabei des Verfahrens des Readymade.
Ausgehend vom Readymade als künstlerischer Auseinandersetzung mit alltäglichen (Konsum-)Objekten oder der Verwendung von industriellen Verfahren und Materialien, werden im Sinne einer Erweiterung des autonomen Skulpturbegriffs Malerei, Film, Video sowie unterschiedlichstes digitales Quell-Material als gleichwertige Bestandteile von Skulptur genauso mitgedacht und verwendet, wie eine reflexive Praxis gegenüber dem Ausstellungsraum und darüber hinausreichenden philosophischen und medialen Diskursen mitaufgeführt wird.
Saâdane Afif wiederum stellt seit 2008 sein persönliches Fountain Archive zusammen, eine Sammlung aus gedruckten Reproduktionen von Marcel Duchamps berühmtem Readymade Fountain.
Der Bezug zum Readymade steckt im Umgang mit dem Konzept eines Namens selbst.
Mit seinem Konzept des Readymade und seinen komplexen Notizen wurde er zum Vordenker einer ganzen Generation von Konzeptkünstlerinnen und Konzeptkünstlern.
Phrasen zum Begriff Readymade aus dem Textkorpus:
1913 von Duchamp entwickelte Readymade,
als Readymades die Schreibmaschine,
Anti-Readymades werden über die Wiederholung zu originalen Sturtevants,
Ausgehend vom Readymade als künstlerischer Auseinandersetzung mit alltäglichen (Konsum-)Objekten,
bedient sich dabei des Verfahrens des Readymade,
Beispiel Zebedins Readymade eines durchbrochenen Liegestuhls,
Benjamin Buchloh bezeichnet Marcel Duchamp, den Erfinder des Readymades, als Initiator der Vorstellung vom Künstler als Sammler,
das als Readymade im Kontrast zu den sonstigen Arbeiten,
das Konzept des Readymade hinausgehend bildet der Körper das Material der Kunst,
das nahezu hundertjährige Readymade immer noch nicht zur Genüge bearbeitet und diskutiert worden,
das Readymade Duchamps findet sich in der menschlichen Biologie geerdet,
das Sprechen über Duchamps Readymade von 1917,
Der Bezug zum Readymade steckt im Umgang mit dem Konzept eines Namens selbst,
der mit seinem Readymade Fountain ein Pissoir zum Kunstwerk erklärte,
dessen Readymades sie im Übrigen auch alle wiederholt hat,
die an die Readymade-Tradition anknüpft,
die Ausstellung NAME Readymade statt, in der die geänderten Dokumente wie Personalausweise,
die das Duchampsche Readymade einer folgenreichen Revision unterzieht,
die Schuhe als Readymade-Objekte,
Duchamp hob mit seinen Readymades die ästhetische Unterscheidung von Wirklichkeit und Kunst auf,
eine Mischung aus Readymade und künstlerischem Eingriff,
eine Sammlung aus gedruckten Reproduktionen von Marcel Duchamps berühmtem Readymade Fountain,
erhält das Readymade im Kontext des Polnischen Kulturinstituts Berlin eine neue,
Fotografie als Readymade, Readymade als Film,
Fotografien wurde dann als Readymade verwendet,
Ihr Werk ist jedoch mehr als ein bloßes Readymade,
imitierten Alltagsobjekte erscheinen in dieser feierlichen Abgehobenheit als umgekehrte Readymades,
kunsthistorisch mit dem Minimalismus, der Konzeptkunst, der Pop Art und dem Readymade,
Marcel Duchamp nebst seinem bekannten Readymade Fahrrad-Rad im Sessel sitzend und lesend,
mittels der Medien Malerei, Fotografie, Zeichnung, Installation, Readymade, Film und Skulptur,
nicht bloß ein Readymade oder ein vorgefundenes Objekt,
Ohne die Readymades und deren Erfolg sowie deren Sprengung des damaligen Kunstverständnisses,
Readymade und Soziale Plastik Marcel Duchamp und Joseph Beuys,
Readymades Belong to Everyone,
sein erstes Readymade geschaffen,
seit den 60er Jahren zum seriellen Readymade, Objekte zu den Themen,
Sie nennt sich NAME Readymade und nimmt im Titel Bezug,
Spätestens seit Marcel Duchamp und seinen Readymades hat das Thema seinen festen Platz in der Kunstgeschichte,
Stichwort das Readymade in Zeiten seiner kostengünstigen dreidimensionalen Reproduzierbarkeit durch 3D-Drucker,
Thilo Drostes White Trash Readymade,
Vertrags- und Geschäftssprache als Readymade und überführt sie durch kontextuelle Verschiebung,
Verwendung von Readymades und Reverse Readymades sowie der Einführung von Self-governing-Systems,
von accessoiregefüllten Readymades zurück,
von den Readymades bis hin zu Etant donnes,
Wiener Stadtrand als Gesamt-Readymade,
wobei Fujiwara seine ehemalige Lehrerin als Readymade in Anspruch nimmt,
Zu zeigen, dass die Readymades nur Teil einer bereits früher eingesetzten Entwicklung waren,
zum vergrößerten Readymade, doch stellt.
Der Word2vec Algorithmus (mit dem "german.model") erkennt folgende Kontextähnlichkeiten zum Begriff Readymade: