Der - Markt - in Texten zur zeitgenössischen Kunst
Eingabedatum: 06.02.2023
In der Kategorie Textmining untersuchen wir in unserem Textkorpus Begriffe, die Bestandteil des Kunstdiskurses sind.
Durch diese digitale, algorithmische Art der Textaufbereitung ergeben sich mannigfaltige Vorteile bei Selektion und Identifikation. Wir lassen Sie teilhaben an den Ergebnissen der Arbeit mit diesem Instrument.
Märkte kommen und gehen!
So gab es in China lange Zeit keinen nennenswerten Kunstmarkt und mit den NFT#s und den Crypto Währungen entsteht eventuell ein neues Marktsegment.
Gleichzeitig werden Märkte durch evolutionäre Prozesse in Frage gestellt.
Fossile Energien werden durch erneuerbare Energien ersetzt und Anwendungen der Künstlichen Intelligenz sind in der Lage, synthetische Bilder zu generieren, die nicht mehr von jenen zu unterscheiden sind, die Künstler:innen produzieren - und dies in einem Ausmaß, das unbegrenzt erscheint.
Anlass den Marktkontext auf seinen Sinn zu prüfen. In einem ersten Schritt untersuchen wir den sprachlichen Raum.
Der Markt in Stichpunkten, wie er in Texten zur zeitgenössischen Kunst in Erscheinung tritt:
Verehrung Vermarktung Begeisterung, Selbstverständnis-Selbstvermarktung-Selbstbehauptung, Marktfrische und neue Kunstkonzepte kommen an, Verhaltenskodex Kunstmarktperspektive, offensiven Vermarktung, Finanzmarkt, Handbuch Kunstmarkt Akteure, Arbeitsmarkt Kultur, nicht marktorientiert, und vermarktet das, Der Markt überschlug sich vor Begeisterung, Marktpräsenz, Vermarktungsstrategien, aus Jahrmarkt der, Kunstmarktstandorts Berlin, Kunstmarktinteressierten, nicht marktorientiert, globalem Kunstmarkt, des Kunstmarktes befreit, Wohnungsmarkt, Binnenmarkt, Tauschmarkt, kein marktschreierisches Spektakel, strategischer kunstmarktrelevanter Faktor, des Kunstmarktes hinterfragt, fundiert kunstmarktpolitische Strukturen, die marktgesteuerten Stadtentwicklung, Material marktkonform zu, Finanzmarktexperten, Institution, Kunstmarkt, Kunstmesse, Auktionsmarkt
Ob dies der letzte Streich war, oder ob das Gerangel auf dem Kunstmarkt doch noch kein Ende nimmt, bleibt abzuwarten.
Groys legt fundiert kunstmarktpolitische Strukturen offen und verbindet ästhetische, ideologische sowie ökonomische Strategien zu einer Ganzheit, die traditionelle Wertmaßstäbe hinterfragt.
Die offensiven Vermarktung der zeitgenössischen Kunst und ihrer Folgen für den Kunstbetrieb, ist das erste Thema einer Reihe von geplanten Diskussionen dem sich fünf Fachleute im Kunstverein in Hannover stellen.
Fotografie als fester Bestandteil des Marktes bestätigt. Nach wie vor ist der Markt mit Fotografie stabil.
In erster Linie kaufe ich Kunst, die bereits einen gewissen Marktwert besitzt und Qualität verkörpert.
Der Kunstmarkt ist eine Erlebniswelt neben anderen und folgt damit den Regeln eines komplexen Relationship-Marketing.
Zum anderen forcieren wir die programmatische Weiterentwicklung des ältesten Kunstmarkts der Welt.
Der Markt ist viel, viel stärker als im vergangenen Jahr.
Der Markt überschlug sich vor Begeisterung, und die arrivierte Kritik spaltete sich umgehend in zwei Lager.
Der Titel der Ausstellung nimmt Bezug auf die Rhetorik US-amerikanischer evangelikal-protestantischer Megachurches, in denen – als christliche Lebenshilfe getarnt – eine marktkonforme, neoliberale Ideologie individueller Selbstoptimierung gepredigt wird.
Nun ist es ein Markt, der bestimmt.
Der Markt benötigt nur Vertrauen, Vertrauen in die Illusion des digitalen Originals.
Der Kunstmarkt treibt seine eigenen Blüten und sollte - unserer Meinung nach - auch völlig unabhängig von der Kunst gesehen werden.
Immer mehr Menschen sehen sich angesichts der hohen Bewertungen auf dem Immobilienmarkt dazu genötigt, alternative Anlagestrategien zu entwerfen.
So kann ihr Werk in seiner Präzision als Markt- und Gesellschaftskritik gelesen werden, die ein Unbehagen gegenüber der heutigen Kultur – geprägt von institutionalisiertem Innovations-, Leistungs-, Produktions- und Erfolgsdruck – zum Ausdruck bringt.
Die Künstlerinnen und Künstler entwickeln besondere Editionen speziell für den Kunstverein, die hier zu Preisen, die meist unter jenen des Kunstmarktes liegen, erworben werden können.
Die Strategien des Kunstmarktes zu torpedieren - und gleichzeitig ihre Dynamik zu beflügeln: Eine begleitende Gesprächsrunde soll sich zudem dieser grundsätzlichen Fragestellung, der subtilen Strategie Banksys widmen.
Die Anzahl der Millionäre* wird immer größer, dabei machen die 25 teuersten Künstler* um die 50% des Umsatzes des gesamten Kunstmarktes aus.
Die Auseinandersetzung mit dem Kunstmarkt und dem Betriebssystem Kunst muss folgen.
Ihre Aktivitäten und Projekte sind nicht marktorientiert.