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Wolfgang-Hahn-Preis geht an Betye Saar

November 2019

Eingabedatum: 20.11.2019

Wolfgang-Hahn-Preis geht an Betye Saar
orträt Betye Saar Courtesy: die Künstlerin und Robert Projects, Los Angeles Foto: David Sprague
Betye Saar wird mit dem 26. Wolfgang-Hahn-Preis der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig ausgezeichnet. Es ist mehr als an der Zeit, die 1926 in Los Angeles geborene, in Deutschland bisher wenig bekannte Künstlerin zu würdigen, entschied die Jury bestehend aus Yilmaz Dziewior, Direktor des Museum Ludwig, Christophe Cherix, Robert Lehman Foundation Chefkurator für Zeichnung und Grafik am Museum of Modern Art (MoMA) in New York sowie den Vorstandsmitgliedern des Fördervereins. Betye Saar schafft seit über 50 Jahren Assemblagen aus den verschiedensten gefundenen Objekten, die sie mit Zeichnung, Drucken, Malerei oder Fotografie kombiniert.
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Gastjuror Christophe Cherix über Betye Saar: „In der US-amerikanischen Kunst nimmt Betye Saars Werk eine Schlüsselposition ein. Ihre Assemblagen aus den 1960ern und frühen 1970ern verknüpfen Fragen von Ethnie, Politik und übernatürlichen Glaubenssystemen mit ihrer persönlichen Geschichte. Saar, die in einer von Rassentrennung geprägten Gesellschaft aufwuchs, hat über all die Jahre an ihrem Glauben festgehalten, dass Kunst unsere finstersten Momente und tiefsten Ängste überwinden kann. Heute schöpft eine neue Generation von Künstler*innen aus ihrem überwältigenden Werk und macht deutlich, wie Saar den Lauf der US-amerikanischen Kunst verändert hat. Mit dem Wolfgang-Hahn-Preis 2020 werden Saars außerordentliche Leistungen und ihr Einfluss gewürdigt. Zugleich wird die Notwendigkeit anerkannt, dass die Geschichtsschreibung der Kunst der letzten Jahrzehnte überdacht werden muss.“

Über Betye Saar
Betye Saar lebt und arbeitet seit über 50 Jahren am Laurel Canyon in Los Angeles (L.A.). Seit 1961 hatte sie unzählige Ausstellungen, vor allem in den USA. Zu den frühen wichtigen Einzel-Ausstellungen zählen u.a. Black Girl’s Window im Berkeley Art Center in Kalifornien (1972) und Betye Saar im Whitney Museum of American Art in New York (1975). Saars jüngste Ausstellungen in den USA eröffneten im Herbst 2019: Betye Saar: Call and Response im Los Angeles County Museum of Art sowie Betye Saar: The Legends of Black Girl’s Window im MoMA. In Europa widmete ihr das Museum De Domijnen in den Niederlanden ihre erste Einzelausstellung (2015), die Retrospektive Uneasy Dancer in der Fondazione Prada in Mailand folgte ein Jahr später. Saar ist Trägerin von sechs Ehrendoktorwürden und wurde mehrfach für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.

museum-ludwig.de

Presse


Kataloge/Medien zum Thema: Betye Saar


Betye Saar:

- Art Basel Miami Beach 2013
- MoMA Collection
- Wolfgang-Hahn-Preis

Kunstpreis der Böttcherstraße in Bremen 2020 an Ulrike Müller
Willem Dafoe erhält den B3 BEN Hauptpreis 2020
ars viva Preisträger 2021: Rob Crosse | Richard Sides | Sung Tieu
Goethe-Medaille 2020 für Elvira Espejo Ayca, Ian McEwan und Zukiswa Wanner
Stipendien der Stiftung Niedersachsen für Medienkunst am Edith-Russ-Haus 2020
Rebecca Unz erhält August-Sander-Preis 2020
ZEISS Photography Award 2020
Katrin Plavčak erhält Klinkanpreis
Anike Joyce Sadiq erhält Förderpreis der Kunststiftung Rainer Wild
Hasselblad Award Gewinner 2020: Alfredo Jaar
Betye Saar erhält Wolfgang-Hahn-Preis 2020
ART COLOGNE-Preisträger 2020: Gaby und Wilhelm Schürmann
Wilhelm-Lehmbruck-Preis 2020 an Janet Cardiff und George Bures Miller
European Media Art Platform
Justus Bier Preis für Kuratoren
Wolfgang-Hahn-Preis geht an Betye Saar
Die kolumbianische Künstlerin Doris Salcedo erhält den Nomura Art Award
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Otto-Steinert-Preis 2019 geht an Rafael Heygster
Vonovia Award für Fotografie
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Frank Gaudlitz erhält den Fotopreis der Michael Horbach Stiftung 2019
Paul Iby erhält Kunstpreis der Stiftung der Saalesparkasse 2019
Kunstpreis des Forschungs- und Behandlungszentrums für Psychische Gesundheit
13. Cairo Biennale: Biennale Prize 2019 an Brigitte Kowanz
Roswitha Haftmann - Preis geht an VALIE EXPORT
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Julio Lugon gewinnt ersten Preis bei b o n n h o e r e n – sonotopia 2019
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