Anzeige
Boris Lurie

Logo art-in.de


Ute Eskildsen erhält den Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh)

Dezember 2020

Die Kuratorin und Photohistorikerin Ute Eskildsen erhält den Kulturpreis 2020 der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh). Als eine Pionierin der Photoszene hat sie maßgeblich zur Etablierung und Konsolidierung des Mediums in der deutschen und internationalen Kunstlandschaft beigetragen: Eskildsen hat Ausstellungen kuratiert, die heute Teil der Photogeschichte sind, eine der herausragenden photographischen Museumssammlungen Europas aufgebaut und sich für die Förderung junger Photograph*innen und Kurator*innen engagiert.

Die ausgebildete Photographin und Photohistorikerin Ute Eskildsen hat in den 33 Jahren ihrer Tätigkeit für das Museum Folkwang in Essen früh eine für Deutschland und Europa vorbildliche photographische Sammlung konzipiert und kontinuierlich weiterentwickelt. Auf der Grundlage der Studiensammlung ihres Lehrers Otto Steinert, die dieser seit 1958 für das Fotostudium an der Folkwangschule in Essen aufgebaut hatte, mit präzisem Blick für photographische Qualität, Beharrlichkeit und enormer Tatkraft hat sie Zentrales zur Institutionalisierung und Sammlung, Erforschung, Bewahrung und Vermittlung des Mediums beigetragen und dadurch national und international hohes Ansehen erlangt.
Mit einer Vielzahl wichtiger Ausstellungen hat Ute Eskildsen die Photographie in Geschichte und Gegenwart durchmessen, erforscht und präsentiert. Zu ihrem bahnbrechenden, facettenreichen Programm gehören Ausstellungen wie die Rekonstruktion „Film und Foto der 20er Jahre. Eine Betrachtung der Internationalen Werkbundausstellung ´Film und Foto`, 1929“ (1979), „Reste des Authentischen. Deutsche Fotobilder der 80er Jahre“ (1986), „Fotografieren hieß teilnehmen. Fotografinnen der Weimarer Republik“ (1994), „Robert Frank. Hold Still Keep Going“ (2000) oder ihre Abschiedsausstellung „Der Mensch und seine Objekte“ (2012).

Wichtige monographische Ausstellungen widmete sie darüber hinaus Photograph*innen wie Helmar Lerski (1983), Laszlo Moholy-Nagy (1996), Rineke Dijkstra (1998), Roni Horn (2004) oder Paul Graham (2009) – und dem diesjährigen Dr. Erich Salomon-Preisträger Chris Killip (2012).

Eskildsen hat zudem zentrale Förderstrukturen für junge Kolleg*innen konzipiert, so etwa die Stipendienprogramme „Zeitgenössische deutsche Fotografie“ und „Museumskuratoren für Fotografie“ der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung (seit 1982 bzw. 1999). Auch diese Stipendien und Preise waren für die internationale Photoszene beispielgebend.

Der Kulturpreis wird seit 1959 verliehen und ist der wichtigste Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie. Seit 2020 wird er von WhiteWall großzügig gefördert. Mit ihm zeichnet die DGPh lebende Persönlichkeiten für bedeutende Leistungen im Bereich der Photographie aus. Träger des DGPh Kulturpreises sind unter anderem Sarah Moon, Helga Paris, Gottfried Jäger, Klaus Honnef, Stephen Shore, Wolfgang Tillmans, Stephen Sasson, Wim Wenders, F.C. Gundlach, Daido Moriyama, Bernd und Hilla Becher, Henri Cartier-Bresson und Man Ray.

Ditmar Schädel, Vorsitzender der DGPh, kommentiert: "Der Kulturpreis hat eine beeindruckende Liste renommierter Preisträger*innen und steht damit für die Entwicklung der Photographie nach 1945. Mit Ute Eskildsen wird diese Reihe der Namen um eine bedeutende und die deutsche Photoszene prägende Position bereichert."

Situationsbedingt durch die Covid-19-Pandemie werden Ort und Zeit der Preisverleihung zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

www.dgph.de


Presse





Kataloge/Medien zum Thema: Ute Eskildsen



Anna Schwehr ist Kalinowski-PreisträgerinRebecca Allen gewinnt den DAM Digital Art Award 2023/24Ausstellung des Jahres: Cameron Rowland, Amt 45 i, Neues Labor für die Erhaltung von Videokunst Neue Leitung im Museum gegenstandsfreier Kunst in OtterndorfKatharina Keller erhält Max Ernst-Stipendium 2024Neues Kuratorinnen-Team; Dr. Barbara J. Scheuermann und Dr. Barbara MartinDie neuen Direktorinnen des Kunstverein Bielefeld: Victoria Tarak und Katharina KlangBMW Photo Award Leipzig 2024Kevser Güler wird neue Direktorin der Istanbul BiennialManor Kunstpreis 2024 an Ishita ChakrabortyiLiana Fokianaki ist neue Direktorin der Kunsthalle BernTurner-Preis 2023 geht an Jesse DarlingChristoph Niemann gestaltet Fassade des Horst-Janssen-MuseumsChristelle Oyiri erhält den PONTOPREIS MMK 2024PLATFORM GLITCH AESTHETICS. Glitch Phenomena 3.0 Maecenas Ehrung 2023 für Monika SchnetkampAbsage der Biennale für aktuelle Fotografie 2024Neues kuratorisches Leitungsteam am K20 und K21Mohamed Almusibli wird neuer Direktor der Kunsthalle BaselJetzt tritt die Findungskommission der documenta 16 geschlossen zurückRücktritte aus der Findungskommission der documenta 16: ­Bracha Lichtenberg EttingerRücktritte aus der Findungskommission der documenta 16: Ranjit HoskotéNikola Dietrich kuratiert KölnSkulptur #11Leon Löwentraut erhält Ernst Barlach Preis 2023Die Deichtorhallen Hamburg trauern um Harald FalckenbergKünstlerliste art berlin 2017Collectif Grapain erhält Gustav-Weidanz-Preis 2023Dortmunder Kunstverein erhält ADKV-ART COLOGNE Preis für Kunstvereine 2023Kunstkammer Gegenwart


Anzeige
Responsive image


Anzeige
Alles zur KI Bildgenese

Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
nüüd.berlin gallery




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Akademie der Künste / Hanseatenweg




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
tunnel 19




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Kommunale Galerie Berlin