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Boris Lurie

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Die Kunst zieht um die Häuser – Werke aus der Sammlung des BLMK

1. – 14.2.2021 | Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK), Cottbus

Lothar Böhme, Dieter Dressler, Hubertus Giebe, Clemens Gröszer, Klaus Killisch, Claudia Kutžera, Will Lammert, Rainer Mersiowsky, Wolfgang Peuker, Hans Scheuerecker, Harald K. Schulze, Hildegard Stilijanow

In sechs Schaufenstern in der Cottbuser Innenstadt zeigt das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK) vom 1. – 14. Februar 2021 dreizehn Gemälde und eine Bronzeplastik von namhaften Künstler*innen aus seiner Sammlung. An den jeweiligen Standorten erhalten Interessierte über QR-Codes oder Links weiterführende Informationen zu den Künstlern und Kunstwerken. Diese sind auf der Webseite des BLMK zu finden.

Die Aktion „Die Kunst zieht um die Häuser“ ist aus der Idee heraus entstanden, während des Lockdowns Kunstwerke abseits des Museums einem breiten Publikum zugänglich und damit den öffentlichen Raum mit farbenfrohen Kunstwerken neu erlebbar zu machen. Die Werke können so bei einem coronagerechten Spaziergang durch die Cottbuser Stadtmitte erkundet werden. Präsentationsorte sind neben dem Dieselkraftwerk die Schaufenster der Boutique ARINA, der Buchhandlung Hugendubel, der Cottbuser Kaffeerösterei, des Optikers Fielmann, der Galeria Karstadt Kaufhof und des Foyers des Rathauses am Neumarkt.

Bei der Auswahl der Arbeiten wurde der inhaltliche Fokus vor allem auf lebensbejahende Menschendarstellungen gelegt, die von 1971 bis 1991 entstanden sind. Einzige Ausnahme bildet eine Skulptur von Will Lammert aus dem Jahr 1919. Im Wesentlichen handelt es sich um Bilder, die in der DDR geschaffen wurden. Die kleine Schau bietet ein repräsentatives Spektrum der künstlerisch-ästhetischen Auffassungen dieser Zeit. Es umfasst eine Reihe expressiver und neoveristischer Figurenbilder der 1980er Jahre, die die damalige Umbruchsstimmung spiegeln. Hier ist insbesondere ein Gemälde zu nennen, das zu den „Publikumslieblingen“ des BLMK zählt: „Café Liolet“ von Clemens Gröszer, zu sehen in einem Schaufenster der Galeria Karstadt Kaufhof. Weiterhin sind ein fotorealistisch gemaltes Porträt der Leichtathletin Gunhild Hoffmeister sowie das einer Bestarbeiterin zu entdecken. Die Bandbreite erstreckt sich bis hin zu einem Brigadebild aus dem Textilkombinat Cottbus, dass am ehesten der Vorstellung des sozialistischen Realismus nahekommt.
Besonders zu erwähnen ist das Porträt eines Kraftwerkswachmanns von Hans Scheuerecker, das in der Buchhandlung Hugendubel zu sehen ist. Hierbei handelt es sich um den Großvater des Lyrikers Kristian Pech, der unlängst den Gedichtband „Platanenwolken“ mit Illustrationen ebenfalls von Hans Scheuerecker veröffentlicht hat. Die Publikation ist ein Kooperationsprojekt mit dem BLMK und neben anderen Museumspublikationen in der Hugendubel-Filiale am Stadtbrunnen erhältlich.

Zu jedem Kunstwerk haben die Museumspädagoginnen des BLMK ein Mitmach-Extra entwickelt. Es lädt ein, weiterzudenken, in Bewegung zu kommen oder kreativ zu werden. Mal entführt ein Video ins Farblabor im Museumsatelier, ein anderes Mal gilt es den Teufel zu überlisten oder die Poetin bzw. den Poeten in sich zu entdecken.

Die Standorte:
Boutique ARINA
Altmarkt 26
03046 Cottbus
Claudia Kutžera, MELANCHOLIE, 1989

Buchhandlung Hugendubel
Mauerstraße 8
03046 Cottbus
Hans Scheuerecker, Porträt Kraftwerkswachmann, 1980
Rainer Mersiowsky, Porträt Gunhild Hoffmeister, 1979

Cottbuser Kaffeerösterei
Sandower Straße 49
03046 Cottbus
Dieter Dressler, Forschungslabor im Textilkombinat Cottbus, 1971
Hildegard Stilijanow, Schrittmacherin und zweifache Aktivistin Helga Weinert, 1971

Fielmann
Spremberger Str. 10
03046 Cottbus
Lothar Böhme, Bildnis Christa Böhme, 1979

Galeria Karstadt Kaufhof
August-Bebel-Str.2
03046 Cottbus
Clemens Gröszer, Café Liolet, 1986
Harald K. Schulze, Straßenbild I, 1991
Harald K. Schulze, Franziska mit Diabolo, 1985
Will Lammert, Porträt der Tänzerin Ruth Tobi, 1919
Wolfgang Peuker, Holofernes, 1983

Rathaus Stadtverwaltung Cottbus
Neumarkt 503046 Cottbus
Hubertus Giebe, Modell und zwei Puppen
(zu Charles Baudelaire „Les Fleurs du Mal“), 1981
Klaus Killisch, Tango bis es weh tut, 1988

Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK)
Am Amtsteich/Uferstraße 15
03046 Cottbus
Hubertus Giebe, Bildnis Frau Antoinette Michel, 1981

Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst | Cottbus | Frankfurt (Oder)
Dieselkraftwerk | Uferstraße/Am Amtsteich 15, 03046 Cottbus, Tel. 0355 49494040
Rathaushalle | Markplatz 1, 15230 Frankfurt (Oder), Tel. 0335 28396183
Packhof | Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Str. 11, 15230 Frankfurt (Oder), Tel. 033540156 29


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