Die Kunsthistorikerin und Leiterin der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig Franciska Zólyom wurde von Bundesaußenminister Sigmar Gabriel als neue Kuratorin des deutschen Beitrags für die Kunstbiennale Venedig 2019 berufen. Sie folgt auf Susanne Pfeffer.
Biografisches:
Franciska Zólyom (*1973 in Budapest) studierte Kunstgeschichte in Köln und Paris. Nach einem Rave-Stipendium am Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, Berlin war Franciska Zólyom drei Jahre lang Direktorin des Institute of Contemporary Art – Dunaújváros in Ungarn. Dort hat sie in Zusammenarbeit mit internationalen Künstlerinnen und Künstlern zahlreiche orts-und kontextspezifische Ausstellungen und Recherchen initiiert. Seit 2012 ist sie Direktorin der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig, außerdem ist sie u.a. Mitglied im Universitätsrat der Bauhaus-Universität Weimar und im Sächsischen Kultursenat. (PM)
Über den Deutschen Pavillon
Seit 1971 koordiniert und realisiert das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) im Auftrag des Auswärtigen Amts den Länderbeitrag Deutschlands auf der Biennale Venedig. International renommierte Künstlerinnen und Künstler wie Gerhard Richter, Joseph Beuys, Jochen Gerz, Ulrich Rückriem, Hanne Darboven, Bernd und Hilla Becher, Hans Haacke, Nam June Paik, Katharina Fritsch, Gerhard Merz, Rosemarie Trockel, Martin Kippenberger, Candida Höfer, Tino Sehgal, Isa Genzken und Ai Weiwei haben den Deutschen Pavillon auf der Biennale Venedig bespielt. Der deutsche Beitrag gewann bereits sechs goldene Löwen: 1984 Lothar Baumgarten und A. R. Penck (Kommissar: Johannes Cladders), 1986 Sigmar Polke (Kommissar: Dierk Stemmler), 1993 Hans Haacke und Nam June Paik (Kommissar: Klaus Bußmann), 2001 Gregor Schneider (Kommissar: Udo Kittelmann), 2011 Christoph Schlingensief (Kuratorin: Susanne Gaensheimer) und 2017 Anne Imhof (Kuratorin: Susanne Pfeffer). (PM)
ifa.de
chk
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