Die ART COLOGNE expandiert ins europäische Ausland und wird ab kommendem Jahr eine Schwester-Veranstaltung auf den Balearen durchführen:
Die Premiere der ART COLOGNE Palma de Mallorca findet vom 19. bis 23. September 2007 statt. Das kündigte Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Koelnmesse, am Freitag, 03.11.2006, vor der Presse in Köln an. Der Koelnmesse-Geschäftsführer betonte, die Koelnmesse freue sich sehr diese Messe moderner und zeitgenössischer Kunst in enger Kooperation mit der Regierung der Balearen durchzuführen.
Die Kurzfristigkeit der Ankündigung der neuen Veranstaltung rührt daher, dass die Verträge für eine neue Veranstaltung der Koelnmesse ganz aktuell unter Dach und Fach gebracht werden konnten - im Gegensatz dazu liefen die Verhandlungen schon seit geraumer Zeit. Kuhrt zeigte sich erfreut, dass die beiden Vertragspartner die Gelegenheit nutzten, während des Besuchs einer hochrangigen Delegation der Balearen-Insel mit Francesc Fiol Amnengual, Minister für Erziehung und Kultur, an der Spitze, gemeinsam das Projekt vorzustellen.
Gérard A. Goodrow ist nach den vielen Gesprächen mit Galeristen - auch auf der noch bis Sonntag, 5.November 2006, laufenden ART COLOGNE sicher, dass die neue Veranstaltung in Palma ein großer Erfolg wird. Goodrow: "Nicht nur die mallorquinischen Galerien wollen sich an der Messe in ihrem Land beteiligen, auch viele namhafte deutsche Galerien wollen den internationalen Standort nutzen."
Nicht nur für Susanne Zander, Köln, ist Palma ein "kulturell hochinteressanter Standort, in dem die zeitgenössische Kunst zu Hause ist", auch Michael Schultz, Berlin, ist überzeugt, "dass diese internationale Stadt gerade zu diesem Zeitpunkt viele Sammler und Experten anspricht, die man andernorts auf Messen nicht antrifft". Den Mönchengladbacher Galeristen Christian Löhrl "fasziniert das Publikum in Palma, das seiner Erfahrung nach multinational ist und insbesondere auch Südamerikaner und Osteuropäer lockt".
Klaus Benden von der Galerie Benden & Klimczak (Viersen/Köln), geht von einer erfolgreichen Veranstaltung in Palma aus, "nicht zuletzt wegen des in 40 Jahren gewachsenen Kölner Messe-Knowhows, das uns Galeristen auf die Insel begleitet". Der Kölner Galerist Gerhard F. Reinz (Orangerie Reinz):
"Die einheimischen Galerien haben der Klassischen Kunst ein gutes Fundament bereitet mit Künstlern etwa wie Miró, Chillida, Tàpies oder Gonzales. Darauf kann man mit der neuen Veranstaltung aufbauen."
Die beiden Wahlspanier Stephan Röpke (Köln/Madrid) und Jule Kewenig (Palma de Mallorca) wollen in jedem Fall an der ART COLOGNE Palma de Mallorca mitmachen. Röpke: "Der Zeitpunkt zeitgleich zur Nacht der Galerien nach der touristischen Hauptsaison ist optimal und Spanien ist immer ein interessanter Markt." Jule Kewenig: "Ich halte die Stadt für sehr kosmopolitisch und die Bevölkerung für sehr aufgeschlossen für gute Kunst."
Ähnlich äußert sich Klaus Thomann aus München: "Wir stehen dem Engagement der Koelnmesse auf Mallorca sehr positiv gegenüber, da sowohl Standort als auch Zeitpunkt ausgesprochen günstig gewählt sind."
Vor allem die mallorquinischen Galerien begrüßen den Messeneuling
begeistert. Jeronima Martinez (Galleria Maior): "Auf den Balearen gibt es ein großes Potential für diese Kunstmesse." Josep und Frederic Pinya von der Galerie Pelaires: "Die neue Messe wird zur weiteren Internationalisierung der mallorquinischen Kunstszene beitragen und bringt zusätzlich ein kunstinteressiertes Publikum auf die Inseln."
An der neuen deutsch-spanischen Kunstmesse ART COLOGNE Palma de Mallorca werden ca. 60 internationale Galerien teilnehmen. Der Veranstaltungsort, das Terminal A des Flughafens von Palma de Mallorca, setzt der Teilnehmerzahl zunächst diese Grenze. Ca. 8.000 m² stehen dort zur Verfügung, bis das neue Messezentrum voraussichtlich in ca. vier Jahren fertig gestellt ist.
Programmatisch wird die Kunstmesse in Palma ein Spiegelbild der
ART COLOGNE sein. Das betrifft das Angebot, das von der Klassischen bis zur zeitgenössischen Kunst das gesamte Spektrum des 20. und 21. Jahrhunderts umfasst.
Für die spanische Delegation betonte Kultusminister Fiol, dass die Balearen, insbesondere Palma de Mallorca ein attraktiver Standort für eine anspruchsvolle internationale Messe für moderne und zeitgenössische Kunst ist. Palma sei bekanntlich ein Drehkreuz des internationalen Tourismus und verfüge seit mehr als 100 Jahren über eine der interessantesten und lebendigsten Kunstszenen Spaniens. Einige der bekanntesten spanischen Gegenwartskünstler wie Sicilia und Barceló sind gebürtige Mallorquiner und Miró lebte und arbeitete mehrere Jahrzehnte auf der Insel.
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