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I am who I am

Junge russische Künstler und führende Vertreter russischer Gegenwartskunst

15.9. bis 18.11.2012 | KIT - Kunst im Tunnel, Düsseldorf

Ivan Mikhailov, Aus der Serie ´Playground`, 2010, © Ivan Mikhailov, Collection Multimedia Art Museum, Moskau

In Moskau und St. Petersburg entwickelt sich eine junge russische Kunstszene, die sich von alten Traditionen befreit hat und unabhängige Wege sucht. KIT wirft einen Blick auf aktuelle Positionen aus Moskau und zeigt in Zusammenarbeit mit dem MAMM (Multimedia Art Museum, Moscow), Moscow und der Rodchenko Moskow School of Photography and Multimedia Fotografie, Malerei und Videokunst junger Künstlerinnen und Künstler sowie renommierte Positionen der russischen Szene. Kuratiert wird die Ausstellung von der russischen Kuratorin Olga Sviblova.

Olga Sviblova, die Leiterin des Multimedia Art Museums in Moskau (MAMM), ist eine international mit Preisen ausgezeichnete Kuratorin. Sie war verantwortlich für den Russischen Pavillion auf der Biennale Venedig 2007 und 2009, zeigte 2008 Andreas Gursky in Moskau und kennt Düsseldorf gut seit sie im Jahr 2003 „Neue Ansätze. Zeitgenössische Kunst aus Moskau" in der Kunsthalle Düsseldorf kuratierte. „I am who I am“ wurde von Olga Sviblova 2011 für das MAMM entworfen – schon mit Blick auf KIT – Kunst im Tunnel, wo die Ausstellung nun zum ersten Mal außerhalb Moskaus zu sehen ist.

Das Ausstellungs-Projekt »I am who I am« ist als Querschnitt des künstlerischen Schaffens junger russischer Künstlerinnen und Künstler zu verstehen (die jüngste Teilnehmerin ist 17 Jahre alt). Es spiegelt die Suche einer neuen Generation nach einer eigenen sozialen, wirtschaftlichen, politischen oder kulturellen Identität und zeigt den Einfluss, den die seit dem Zerfall der Sowjetunion 1991 fortschreitende künstlerische Selbstbestimmung auf die Generation «next» hat.

Gleichzeitig zeigt die Ausstellung Werke renommierter Zeitgenossen, darunter Alexander Brodsky, die Gruppe Electroboutique und Igor Moukhin.
Diese Künstler traten Ende der 1980er bis Anfang der 1990er Jahre in den lokalen und internationalen künstlerischen Kontext ein; vor dem Hintergrund des Abbruchs der Epochen in Russland, dem Ende von Gorbatschovs Perestroika und dem Anfang der neuen russischen Geschichte. Ihre Werke beeinflussen die Entwicklung des Bewusstseins der heutigen jungen Künstler und nehmen die Fragen vorweg, die sie sich jetzt stellen.

„I am who I am“ spiegelt die Zwiespältigkeit wider, den Graben zwischen Vergangenheit und Utopie, mit der sich sowohl die ältere als auch die jüngere Künstlergeneration intellektuell und emotional auseinandersetzt.

Öffnungszeiten: Di–So 11–18 Uhr
Feiertage 11–18 Uhr

KIT - Kunst im Tunnel
Mannesmannufer 1b
40213 Düsseldorf
kunst-im-tunnel.de

PM





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