Fotografie ist heute in zunehmendem Maße ein Begriff für eine Vielzahl von Techniken der Aufnahme, Bearbeitung und Wiedergabe von Bildern. Adrian Sauer thematisiert die damit verbundenen Paradigmenwechsel. Ein zentrales Bild seiner Ausstellung ist dem in der digitalen Fotografie verwendeten 8-bit Rot-Grün-Blau Modus gewidmet, in dem er alle in diesem Verfahren digital darstellbaren „16.777.216 Farben“ auf der Basis eines von ihm eigens entwickelten Programms anordnet.
Seine Virtuosität zeigt er auch im Umgang mit historischen Schwarz-Weiss-Aufnahmen von Bauhaus Wohnräumen, bei dem er farbliche und räumliche Situationen herstellt, die das Wohnen erlebbar machen.
Gemeinsam ist allen Arbeiten Adrian Sauers seine Vertiefung in die grundsätzlichen Probleme von Abbildung und Wahrnehmung, für die beispielhaft seine „Platonischen Körper“ stehen. Er vermittelt ein eigenständiges, neues Verständnis des Begriffs Fotografie.
Adrian Sauer ist 1976 in Berlin geboren. Er studierte von 1997 bis 2003 in Leipzig an der Hochschule für Grafik und Buchkunst. 2005 folgte der Meisterschülerabschluss bei Timm Rautert. Er lebt und arbeitet in Leipzig.
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