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Boris Lurie

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Susan Meiselas. Mediations

18.10.2022 bis 29.01.2023 | Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg

Als die Fotografin Susan Meiselas 1979 in Nicaragua den Auslöser ihrer Kamera drückte und einen Mann einfing, der in der linken Hand das Gewehr, mit der rechten einen Molotow-Cocktail warf, schuf sie ein Kultbild der Revolution, das über die Jahrzehnte zu einem internationalen Symbolbild gegen Unterdrückung geworden ist, fest verankert im kollektiven Bildgedächtnis unserer Zeit und massenhaft reproduziert.

Susan Meiselas, die 1948 in Baltimore, Maryland geboren wurde, ist bekannt für ihren einzigartigen dokumentarischen Stil und ihre visuelle Form der Erzählung, in der sie Fotografie-Serien mit Interviews, handgemachten Büchern, Projektionen und Archivmaterialien zusammenführt.

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Susan Meiselas, Dee and Lisa on Mott Street, Little Italy, New York, 1976 © Susan Meiselas / Magnum Photos

Die Ausstellung zeigt das in den letzten 50 Jahren entstandene Werk der Fotografin, die seit 1976 bei der Fotoagentur Magnum unter Vertrag, eine der wenigen Frauen ist, die in den Krisen- und Kriegsregionen der Welt unentwegt unterwegs war.

Von Porträts aus den 1970er Jahren, in denen sie die Ungleichheit der Lebensrealitäten in den USA dokumentiert, über intime Aufnahmen von Stripperinnen bis zu ikonisch gewordenen Bildern aus Krisen- und Konfliktgebieten reicht das Spektrum ihrer Arbeit. Mit ihren Fotoserien, die sie nicht selten als Langzeitstudien anlegt, umfasst die US-Amerikanerin ein breites Spektrum an Themen und erzeugt Aufmerksamkeit für Minderheiten und weltweite kriegerische Auseinandersetzungen, wie die Revolution in Nicaragua gegen die Militärdiktatur der Somoza, den Bürgerkrieg in El Salvador oder den Völkermord an der kurdischen Bevölkerung im Nordirak unter dem Regime von Saddam Hussein.

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Susan Meiselas, Villagers watch exhumation at a former Iraqi military headquarters outside of Sulaymaniyah, northern Iraq, 1991 © Susan Meiselas / Magnum Photos

Die Ausstellung Susan Meiselas „Mediations“ wurde erstmals 2018 im Jeu de Paume, Paris, später in Barcelona, Wien und zuletzt im C/O Berlin gezeigt. Sie umfasst rund 600 Fotografien und Video- Installationen aus den 1970er-Jahren bis heute und entstand in Zusammenarbeit mit Magnum Photos und C/O Berlin.

Die Ausstellung wird gefördert vom Land Sachsen-Anhalt, der Stiftung Kloster Unser Lieben Frauen
und LOTTO Sachsen-Anhalt.

Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg
Regierungsstraße 4-6 | 39104 Magdeburg
Tel.: 0391 – 56 50 20 | kontakt@kunstmuseum-magdeburg.de
www.kunstmuseum-magdeburg.de

Öffnungszeiten
Di – Fr 10 – 17 Uhr
Sa/So 10 – 18 Uhr

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