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Plakate von Anne Imhof in Bregenz zerstört

Juli 2024 | Kunsthaus Bregenz

KUB Billboards „Anne Imhof – Wish You Were Gay“ an der Bregenzer Seestraße gewalttätig zerstört

In der Nacht auf den 23. Juli wurden die KUB Billboards an der Bregenzer Seestraße in einem Vandalismusakt mutwillig zerstört. Die sechs von Anne Imhof gestalteten Flächen an der Bregenzer Seestraße, der meistfrequentierten Straße der Stadt, sind seit 1997 fester Bestandteil im KUB Programm. Sie erweitern die jeweilige KUB Ausstellung in den öffentlichen Raum und wurden von namhaften Künstler*innen wie Jenny Holzer, Jeff Koons, Miriam Cahn, Gilbert & George und VALIE EXPORT bespielt. Aktuell seit dem 8. Juni sind Arbeiten der deutschen Künstlerin Anne Imhof zu sehen.

Entdeckt hat den Schaden frühmorgens der Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch. Das Team des Kunsthaus Bregenz und Direktor Thomas D. Trummer reagierten entsetzt: „Das ist ein feiger Angriff auf die Kunst und auf die Menschenrechte. Homophobie darf keinen Platz in unserer Gesellschaft haben“, erklärt Thomas D. Trummer in einer ersten Stellungnahme.

Auch Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink verurteilte den Zerstörungsakt: „Die Zerstörung von Kunstwerken ist nicht nur ein Angriff auf die Schaffenskraft und Ausdrucksfreiheit der Künstlerinnen und Kunst, sondern auch auf unsere kulturelle Vielfalt und unsere Werte als Gesellschaft.“

Bürgermeister Michael Ritsch erklärt: „Die Landeshauptstadt Bregenz steht für Vielfalt und Toleranz. Solche Akte von Vandalismus und Hate Crime greifen nicht nur die Kunstfreiheit, sondern auch die Werte einer offenen und toleranten Gesellschaft an. Hier sprechen wir dieselbe Sprache: Nein zu Hass, Ausgrenzung, Diskriminierung und Homophobie!“

Die zerstörten KUB Billboards werden so schnell wie möglich ersetzt. Die Polizei ermittelt.
Die Ausstellung Anne Imhof – Wish You Were Gay im Kunsthaus Bregenz ist noch bis zum 22. September zu sehen.

Kunsthaus Bregenz
Karl Tizian Platz, 6900 Bregenz
www.kunsthaus-bregenz.at

Presse





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- artbasel2021

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- La Biennale de Montréal 2016

- Nassauischer Kunstverein Wiesbaden 2015

- Studio Berlin 2020
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