Haare und der intime Kontakt mit Haaren begleiten den Menschen von der Geburt bis in den Tod, sie sind immer auch Teil unserer ganz persönlichen sinnlichen Welt. Herlinde Koelbl gelingt in ihrem jüngsten Werk Haare eine assoziative Studie über dieses essenzielle Identitätsmerkmal. In dem wunderbaren, subjektiven Fotoessay hebt sie die Äußerlichkeit dieses Körperausdrucks auf: Haare werden zu Schutzschildern und Schamgrenzen, sie sind Verlockung, Verführung und Bedrohung oder sie werden zu toter Materie in Seifenlauge. Mit ihrer präzisen Beobachtungsgabe für gesellschaftliche Prozesse – wie schon in den Bestsellern Spuren der Macht, Das deutsche Wohnzimmer und Jüdische Porträts – schickt uns Herlinde Koelbl auch mit diesem neuen Projekt, an dem sie über sechs Jahre lang auf vier Kontinenten gearbeitet hat, auf eine provokative Innenschau menschlicher Befindlichkeiten. (Englische Ausgabe ISBN 978-3-7757-2029-8)
Ausstellungen: Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg 31.8.–18.11.2007 · Museum Villa Stuck, München 13.3.–15.6.2008
Herlinde Koelbl
Haare
Vorwort von Herlinde Koelbl, Text von Gabriele Betancourt Nuñez, Bernhard Schlink, Silke Andrea Schuemmer
Deutsch
2007. 176 Seiten, 159 Abb., davon 84 farbig, 75 in Duplex
24,80 x 30,50 cm
gebunden mit Schutzumschlag
Lieferbar
EUR 39,80 / CHF 69,-
ISBN 978-3-7757-2028-1
hatje-cantz.de
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