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Timm Ulrichs (geb. 1940 / Berlin) wurde durch seine Sprachspiele, Tautologien und Performances bekannt, in denen er sich immer wieder mit der Frage beschäftigt, was Kunst ist. So erklärte er sich bspw. 1961 zum ersten lebenden Kunstwerk.
Inspiriert von Dadaismus und Neodadaismus weitet Ulrichs die Kunst auf Dinge der Lebenswelt im Sinne eines Duchampschen "Ready-mades" und vor allem der Merzkunst Kurt Schwitters aus. Bereits 1959 hatte der Künstler in Hannover eine "Werbezentrale für Totalkunst & Banalismusmus" gegründet - die Verschränkung von Kunst und Leben lässt sich als roter Faden in seinem Werk verfolgen. Mit seiner künstlerischen Arbeit überschreitet Timm Ulrichs bewusst Genregrenzen: Er verfasst konkrete Poesie, agiert als Performancekünstler, arbeitet bildhauerisch, macht Druckgrafik, Computerkunst u.v.m. Schon 1969 verfasste Ulrichs die Inschrift für seinen Grabstein: "Denken Sie immer daran, mich zu vergessen!".
Abbildung: Timm Ulrichs, Ich kann keine Kunst mehr sehen, 1975, Situation Kunst
Öffnungszeiten: Mi + Fr 14-18.00 Uhr, Sa + So 12-18.00 Uhr
Situation Kunst (für Max Imdahl)
Nevelstr. 29c (am Park von Haus Weitmar)
Tel. 0234 2988901
situation-kunst.de
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Timm Ulrichs
GalerieETAGE im Museum Reinickendorf
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.
GEDOK-Berlin e.V.
Haus am Kleistpark
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.