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Timo Toots - Memopolis

Erste umfassende Einzelausstellung

14.12.12-24.2.13 | Edith-Russ-Haus für Medienkunst , Oldenburg

Der estnische Medienkünstler, Fotograf und Programmierer Timo Toots (*982 in Estland) ist über sein Fotografie-Studium an der Estnischen Akademie der Künste zur Medienkunst gekommen. Das Edith-Russ-Haus für Medienkunst zeigt jetzt mit "Memopolis" seine erste umfassende, internationale Einzelausstellung. In dieser Ausstellung entwickelt Timo Toots die dunkle Utopie einer total überwachten Stadt. Über das Projekt schreibt der Künstler auf seiner Website:

"Estonia is well ahead of other countries in governmental data collecting, storing citizen information online and making it accessible to individuals and third parties. Estonia has used electronic ID-card for 10 years and has built a system that interconnects all governmental databases. Simple means to access the data are provided by personal ID-card readers.

By logging in the government portal, citizen can see information from prescription drugs to high school exams, from tax reports to driving licenses. All recorded for unlimited time. The online interface is easy to use and has light and green, friendly and trustful aesthetics.

Memopol is a reaction to these developments and uses contrasting aesthetics. It’s big and evil, dark and scary. It projects present-day technology into the retro-futuristic times. The tools of “1984” are already here, but the question is how do we use them. In the time of peace these tools add a lot of comfort to every-day life, but what happens when the political winds change." (http://works.timo.ee)

Soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter, Geo-Lokationen oder biometrische Erkennungsmerkmale sind die Quellen, auf deren Basis Memopol II, das Hauptwerk der Ausstellung, beruht. Die Arbeit wurde bereits auf der Ars Electronica 2012 mit der goldenen Nica für interaktive Kunst ausgezeichnet. Darin wird gezeigt, wie digitale Spuren aus Datenbanken und Websites das menschliche Dasein potentiell bestimmen - von der Popularität der eigenen Person bis hin zum möglichen Todesdatum.

Zu sehen sind vier weitere installative Arbeiten zu dem fiktionalen Ort "Memopolis", bei dem alles wird registriert, klassifiziert, gespeichert und archiviert wird. Selbst die Ausstellungsräume des Edith-Russ-Hauses entpuppen sich als ein Ort digitaler Kontrolle, bei dem der Betrachter die Grenzen zwischen Realität und Fiktion nicht mehr genau bestimmen kann.


Öffnungszeiten
Dienstag - Freitag, 14 - 18 Uhr
Samstag - Sonntag, 11 - 18 Uhr

EDITH-RUSS-HAUS für Medienkunst
Katharinenstraße 23
D-26121 Oldenburg
Tel.: 04 41/ 235 32 08
edith-russ-haus.de

chk





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