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Boris Becker. Wüstenbilder

27.7. - 12.9.2019 | Marburger Kunstverein

Fotografien aus Syrien, Jordanien und der Westsahara

Der Marburger Kunstverein zeigt vom 27.7. bis 12.9.2019 die Ausstellung "Wüstenbilder" des bedeutenden Fotografen Boris Becker.

In der Ausstellung „Wüstenbilder“ zeigt Boris Becker zwei fotografische Serien, die im Norden der Westsahara, in Smara, entstanden: Im Februar 2007 reiste Boris Becker auf Einladung der UNO-Flüchtlingshilfe dorthin und dokumentierte mit seiner Kamera die Flüchtlingslager der Saharauis. Ihre kargen Lebensbedingungen verdeutlichen seine Bilder der „Goatstables“ und der „Gasstations“ - einfache architektonische Gebilde in provisorischer Konstruktion aus gefundenen Materialien, Metallschrott, notdürftig geflicktem Maschendraht und Steinen.

Die Fotografien von Boris Becker auf den Spuren der Reisen Lawrence von Arabiens aus dem Jahr 2010 dokumentieren die historischen Orte und geben Eindrücke vom Umfeld der Ereignisse und Aktivitäten von Thomas Edward Lawrence (1888-1935) in seiner Zeit als Archäologe und Burgenforscher um 1910 wieder. Zu Fuss und allein war er als Student der Geschichte an der Universität Oxford durch Syrien und Palästina gereist und bereitete währenddessen sein Reisebuch „Die Sieben Säulen der Weisheit“ über sieben Städte des Orients vor.

Im Gegensatz zu den Reisefotografien des privaten Gebrauchs vermitteln die Fotografien von Boris Becker nicht ein dokumentarisches „Ich war hier!“. Auch würden sie kaum in der Lage sein, einen Reiseführer zu illustrieren, der die Sehenswürdigkeiten eines Landes vorstellt. Vielmehr zeigen diese Aufnahmen die Oberflächen, die Beschaffenheit des Gesehenen – und somit doch etwas Typisches dieser exotischen ´Territorien`. Jede der Aufnahmen zeigt die spröde Trockenheit der Region, gepaart mit der Klarheit des Lichts, das die Oberflächen zum Leuchten bringt. Die Fels- und Wüstenformationen breiten sich wie die flächigen Kulissen eines Dioramas aus.
Diese Flächigkeit ist eines der wichtigsten Stilmittel des Fotografen, denn sie schützt den Betrachter davor, durch das Bild quasi hindurchzuschauen auf das Motiv. Die Flächigkeit macht uns deutlich, dass es um Bilder geht, um Gemachtes, um Fotografien, und nicht um die vermeintlichen Landschaften selbst.

Boris Becker (geb. 1961 in Köln) studierte von 1982-84 an der Hochschule der Künste Berlin und von 1984-90 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Bernd Becher. Meisterschüler 1988. Seit 1989 zahlreiche Preise und Stipendien sowie Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Verschiedene Publikationen wie Territorien 1998, Geräumtes Gelände 1995, deserts and fields 2010. 2005-06 Gastprofessur an der Hochschule für Künste Bremen. 2010-11 Vertretungsprofessur an der Kunsthochschule für Medien, Köln. Er lebt und arbeitet in Köln.

www.boris-becker.com

marburger kunstverein e.v.
Öffnungszeiten: Di – So 11 – 17 Uhr, Mi 11 – 20 Uhr / Eintritt frei
Gerhard-Jahn-Platz 5 (Biegenstraße 1) · 35037 Marburg · Tel. 06421-25882
www.marburger-kunstverein.de

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