Transformationen von Maschinen und Werkzeugen spielen in unserer kollektiven Vorstellung eine zentrale Rolle. Die Gruppenausstellung Metamorphosis Overdrive untersucht die Veränderungen und Verwandlungen von alltäglichen Dingen und technischen Formen und deren Bedeutung in der gegenwärtigen Zeit. Die Ausstellung vereinigt Werke von acht internationalen Kunstschaffenden.
Der Scheinwerfer eines Autos erhält plötzlich ein Antlitz und scheint der Betrachterin oder dem Betrachter entgegenzublicken. Die Grenze zwischen Mensch und Maschine, Leben und Funktionieren verschwimmen. Metamorphosis Overdrive widmet sich diesem ambivalenten und zugleich symbiotischen Verhältnis.
Die Ausstellung untersucht die Obsession der Konsumgesellschaft für Objekte, hinterfragt deren Anziehungskraft und deckt deren Frustrationspotenzial auf. Trotz der kühlen Ästhetik und der standardisierten, industriellen Erscheinung etablieren die Skulpturen eine emotionale und poetische Beziehung zu den Betrachtenden. Für Camille Blatrix beispielsweise macht diese Dynamik von Anziehung und Abstossung die Faszination aus: „All subjects, even technical objects, are about emotion. For example, iPhones are super scary, but at the same time, super sexy. I’m interested in this contrast.”
Ab dem 7. März analysieren die acht internationalen Kunstschaffenden in der Ausstellung im Kunstmuseum St.Gallen die neuen Grenzen der Skulptur aus der Perspektive der Technik und Wahrnehmung. Die Teilnehmenden KünstlerInnen sind Camille Blatrix (*1984 Frankreich), Timothée Calame (*1991 in Genf), Rä di Martino (*1975 in Rom), Simon Dybbroe Møller (*1976 in Aarhus), Yngve Holen (*1982 in Braunschweig), Diego Perrone (*1970 in Asti), Ilona Ruegg (*1949 Rapperswil) und Guan Xiao (*1983 in Chongqing Province).
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Kunstmuseum St.Gallen
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