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Boris Lurie

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Ruhr Ding: Schlaf

5.5. - 25.6.2023 | Mülheim an der Ruhr, Essen, Witten und Gelsenkirchen-Erle

Das Ruhr Ding: Schlaf (5.5.–25.6.2023) ist ein umfangreiches Ausstellungsprojekt im öffentlichen Raum. Es bildet den Abschluss einer Trilogie, mit der Urbane Künste Ruhr unter der künstlerischen Leitung von Britta Peters durch das Ruhrgebiet wandert.

Nach dem Ruhr Ding: Territorien (2019) und dem Ruhr Ding: Klima (2021) zeigt das dritte Ruhr Ding ortsspezifische künstlerische Neuproduktionen in den Städten Mülheim an der Ruhr, Essen, Witten und Gelsenkirchen-Erle. Von Fragen nach Umwelt und Umgebung verschiebt es den Blick auf den menschlichen Körper und dessen Bedürfnis nach Schlaf und reflektiert mit den Mitteln der Kunst die Frage, wie wir leben wollen.

Zwischen flexibilisierten Arbeitszeiten, innerer Uhr und dem Druck, immer verfügbar zu sein, stellt der Schlaf als Phase des Nicht-Produktiv-Seins und des Nicht-Konsumierens einen fast schon widerständigen Zustand dar. Zugleich wird selbst der ruhende Körper digital vermessen und durch zahlreiche Erfindungen optimiert. Schlaflose Nächte stehen kreativer Ausgeschlafenheit gegenüber, traumhafte Fantasiewelten wechseln sich ab mit real gewordenen Albtraumszenarien. So facettenreich der Schlafbegriff, so auch die künstlerische Auseinandersetzung damit.

Der Acht-Stunden-Schlafrhythmus wird heute durch flexibilisierte Arbeitszeiten und -orte zunehmend in Frage gestellt. Wie sich die Transformation der Arbeitswelt von der Industriearbeit hin zu postindustriellen Arbeitsformen auf unseren Schlaf und unsere Körper auswirkt, lässt sich in den an der Ruhr gelegenen Städten hervorragend erkunden. Gerade das universelle Thema Schlaf eignet sich dabei besonders, weil es etliche Zugänge in sich vereint: Es umfasst Träume und Albträume, Nachtarbeit und Clubkultur, Intimität und wissenschaftliche Vermessung, Kontrolle und Kontrollverlust, worunter sich sowohl psychologische als auch politische Dimensionen
subsumieren lassen.

Das Ruhr Ding: Schlaf ist als ein vielstimmiger Dialog kuratiert, in dem unterschiedliche künstlerische Positionen zueinander in Beziehung treten: Sie ergänzen und widersprechen sich, einige beziehen ihr Publikum mit ein. Manche Projekte sind laut und nicht zu übersehen, neben ihnen behaupten sich jedoch auch leisere Stimmen und subtilere Interventionen. Egal ob Film, Skulptur, Malerei, Sprache, Text, Musik oder Klang, ob Installationen, Workshops oder Performances – sie alle sind jeweils für konkrete Orte und Kontexte im Ruhrgebiet entstanden und machen Städte und Landschaften dieser Gegend auf besondere Art erlebbar.

Künstler*innen, Kollektive und Projekte: Wojciech Bąkowski, Maximiliane Baumgartner, Cute Community Radio, God's Entertainment, Michel Gondry's Home Movie Factory, Healing Complex, Nik Nowak, Katarina Jazbec, Nadia Kaabi-Linke, Stephanie Lüning, Melanie Manchot, Museum für Fotokopie, Yuri Pattison, Joanna Piotrowska, Kameelah Janan Rasheed, Alicja Rogalska, Nora Turato, Viron Erol Vert, The Wig.

www.urbanekuensteruhr.de

Presse





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