Logo art-in.de


Zwischenräume - Leiko Ikemura und Günther Förg in der Langen Foundation, Neuss (noch bis 11.11.07)



In der beeindruckenden Anlage aus Beton, Glas und Stahl, geschaffen vom japanischen Architekten Tadao Ando, treffen in dieser Ausstellung die zunächst sehr verschieden anmutenden Werke Leiko Ikemuras und Günther Förgs aufeinander. Die Figürlichkeit Ikemuras scheint dem abstrakten Stil Förgs konträr gegenüberzustehen.

Doch bei näherer Betrachtung treten die Gemeinsamkeiten der Werke in den Vordergrund: Da wäre zunächst die erkennbare Oberflächenstruktur der Bilder, welche die Leinwand nicht verleugnet, sondern sichtbar als Medium integriert.
Auch die Vorliebe für die Nicht-Farbe Schwarz wird deutlich. Sowohl bei Leiko Ikemura als auch bei Günther Förg scheinen die üblichen negativen Assoziationen, die Schwarz hervorruft, ersetzt durch eine befreiende Leichtigkeit. Das Schwarz steht für eine inspirierende Tiefe und kontrastiert zugleich mit hellen und leuchtenden Farben, die eine solche Tiefe eher verschleiern.

Die wichtigste Gemeinsamkeit, zugleich auch Namensgeber der Ausstellung, ist jedoch der Umgang mit der Thematik Raum.
Während Leiko Ikemuras zarte Figuren in einem schwarzen Meer eintauchen, schafft Günther Förg architektonisch anmutende Räume mit flächiger Klarheit.
In beiden Bildwelten finden sich Horizonte und Raum wird fassbar, sei es durch figürliche (Ikemura) oder geometrisierende (Förg) Elemente. Wichtig ist dabei die Entstehung eines "Dazwischens", eben der genannten Zwischenräume.
Raum und Zwischenraum, Horizont und Endlosigkeit werden zu sich einander ergänzenden Faktoren und bilden Gegensätze mehr.

Wunderbar unterstützt werden diese Impressionen durch die grenzenlos anmutende Architektur Tadao Andos. Auch dessen Räume vereinen trennende und verbindende Elemente, eröffnen Horizonte und thematisieren Offenheit. Sie runden diese durchaus gelungene Ausstellung harmonisch ab.

Die Ausstellung präsentiert über 40 Werke aus privaten und öffentlichen Sammlungen, die hier erstmals gemeinsam gezeigt werden.
Ein Besuch lohnt sich in jedem Falle - bei gutem Wetter wird schon das Betreten der Anlage zu einem Architektur-Erlebnis, für das man sich Zeit nehmen sollte.

Abbildung: Leiko Ikemura "Nu", 1999/2001, Öl/Leinwand, Foto Lothar Schnepf, Köln, Copyright Leiko Ikemura

Ausstellungsdauer: 24.6.-11.11.07

Langen Foundation
Raketenstation Hombroich I
41472 Neuss

Fon 02182-5701-0
Fax 02182-5701-10
info@langenfoundation.de
langenfoundation.de



Julia Fukuda





Kataloge/Medien zum Thema: Leiko Ikemura



Leiko Ikemura:


- Art Basel 2016

- Art Basel Hong Kong 2014

- Art Basel Hong Kong 2016

- Art Basel Hong Kong 2018

- art berlin 2017

- art cologne 2015

- artbasel2021

- artbasel2021

- artbasel2021

- artbasel2021

- artbasel2021

- Daimler Art Collection

- Gallery Weekend Berlin 2016

- Heidelberger Kunstverein 2016

- Sammlung 20. 21. Jh. Kunstmuseum Basel

- Sammlung Deutsche Bank 2020

- Sammlung Kunstmuseum Liechtenstein

- Sammlung zeitgenoessische Kunst der BRD
Skulptur Projekte mit neuer künstlerischer LeitungJan T. Wilms, Direktor des Kunsthauses Kaufbeuren, in den Augsburger GlaspalastChristian und Karen Boros – ART COLOGNE-Preisträger 2024Plakate von Anne Imhof in Bregenz zerstörtProf. Christian Spies neuer Präsident der der Peter Paul Rubens-StiftungManor Kunstpreis Basel geht 2025 an die Künstlerin Cassidy TonerGesche Joost wird neue Präsidentin des Goethe-InstitutsNeue Findungskommission der documenta 16 berufen Ida Raselli erhält Caspar-David-Friedrich-PreisFBZ art award geht an Klara VirnichMark Sealy wird Künstlerischer Leiter der 9. Triennale der Photographie HamburgNikola Dietrich wird neue künstlerische Direktorin der Liste Art Fair Basel.Cathrin Mayer neue Direktorin im Kunstverein BraunschweigEuropäischer Kulturerbepreis an Haus Schulenburg Geradocumenta archiv erhält Performance-Archiv Die Schwarze LadeAnna-Maria Bogner erhält „Förderpreis Valerie und Prof. Kurt M. Schulz-Schönhausen“ Neue Medienkunst-Stipendien am Edith-Russ-HausKelly Tissot erhält den Paul Ege Kunstpreis 2024Skulptur IMMATERIELLES. Andreas SchmittenMaria Eichhorn. Reuchlinstraße 4b, 70178 Stuttgart. (2023 -)robotron-Kantine wird KunsthalleRabbya Naseer erhält Belvedere Art AwardTheresa Roessler übernimmt Leitung des Westfälischen KunstvereinsXimena Ferrer Pizarro erhält Förderpreis der Kunststiftung Rainer WildNele Kaczmarek wird neue Direktorin des Kunstverein NürnbergJohanna Langenhoff gewinnt den August-Sander-Preis 2024 Svenja Grosser neue Leiterin für die Sammlung GegenwartskunstFatima Hellberg übernimmt Leitung des mumok WienDer Internationale Bergische Kunstpreis geht an Enya BurgerMartin Honzik verlässt Ars Electronica


Anzeige
Ortstermin


Anzeige
Responsive image


Anzeige
Denkmalprozesse Leipzig


Anzeige
Magdeburg

Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Galerie Parterre




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Alfred Ehrhardt Stiftung




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
a.i.p. project - artists in progress




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Haus am Lützowplatz / Studiogalerie




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Galerie 15