Mit der Ausstellung "Von Munch bis Beckmann, von Jorn bis Gertsch. 100 Jahre Holzschnitt" zeichnet die Kunsthalle Emden die verschiedenen Strömumgen und Entwicklungen des Mediums "Holzschnitt" von der Moderne bis heute nach. Gezeigt werden rund 115 Arbeiten von 55 Künstlern.
Hauptwerke der Künstlergruppen "Brücke" und "Blauer Reiter" sind ebenso zu sehen, wie Holzschnitte zahlreicher bedeutender Künstler wie Edvard Munch, Otto Dix, Max Beckmann, HAP Grieshaber oder Ewald Mataré. Unter den zeitgenössischen Grafiken finden sich Arbeiten u.a. von Donald Judd, Chuck Close, Eduardo Chillida, Georg Baselitz, A.R. Penck, Franz Gertsch oder Anselm Kiefer. Und ganz aktuell Werke der der jüngsten Gegenwart von Matthias Mansen, Christiane Baumgartner, Gert und Uwe Tobias bis Jonathan Meese.
An der Entwicklung wird verdeutlicht, dass das Medium "Holzschnitt" seit seinen Hochzeiten während des Expressionismus an Gültigkeit nicht verloren, sondern, im Gegenteil, ab 1960 und mit aller Macht ab 1980 eine Renaissance erfahren und gerade bei jüngeren Künstlern in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen hat.
Abbildung: Roy Lichtenstein (1923–1997), Vertical Apple, 1983, Farbholzschnitt, Staatsgalerie Stuttgart / Graphische Sammlung, Freunde der Staatsgalerie; © VG Bild-Kunst, Bonn 2008
Öffnungszeiten: Samstag, Sonntag und an Feiertagen 11 - 17 Uhr
Dienstag 10 - 20 Uhr
Mittwoch, Donnerstag und Freitag 10 - 17 Uhr
Montags geschlossen
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