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Boris Lurie

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FLUIDITY

30.1. – 10.4.2016 | Kunstverein in Hamburg

Der Kunstverein in Hamburg hat eine lange Tradition in der Diskussion und Präsentation konzeptuellkritischer Positionen der Gegenwartskunst. Die Ausstellung BACKSTAGE, von Stephan SchmidtWulffen und Barbara Steiner 1993 zur Eröffnung der Räume am Klosterwall kuratiert, öffnete sich den konzeptuellen Strategien – namentlich der Kontext Kunst und der Relationalen Ästhetik –, während Yilmaz Dziewior 2002 mit ZUSAMMENHÄNGE HERSTELLEN nach den visuellen Ansätzen kontextuell ausgerichteter und gesellschaftlicher Kunstrichtungen fragte. Vierzehn Jahre später werden diese Diskussionen in der Ausstellung FLUIDITY wiederum auf den Prüfstand gestellt, wenn anhand der Frage nach der Dematerialisierung, politisch-konzeptuelle Strategien bis in die Generation der „Digital Natives“ weitergeführt werden. Die Transformation der Gesellschaft und die künstlerische Praxis haben sich in den letzten vierzehn Jahren entscheidend verändert. Gerade um diese Veränderungen, ihre Auswirkungen auf die Kunst und ihre politischen Debatten geht es in der Diskussion, die der Kunstverein in Hamburg mit dem Projekt FLUIDITY anstößt.

Die konzeptuelle Kunst der sechziger Jahre zielte auf eine Abschaffung des Kunstwerks als materielles Werk zugunsten von Idee und Konzept, um die Öffnung eines in sich geschlossenen Kunstfeldes zu ermöglichen. Kunstformen der neunziger Jahre sollten die Strukturen des Kunstfeldes durch Partizipation aufbrechen und dynamisieren. Beide Strömungen forcierten eine den Betrachter aktivierende „Dematerialisierung“ der Kunst, ein Begriff, der 1968 von der New Yorker Kuratorin und Kritikerin Lucy Lippard proklamiert wurde. In unserer hochtechnisierten und digital vernetzten Welt, die als dematerialisiert oder fluide bezeichnet werden kann, hat sich die Öffnung der Kunst jedoch als trügerisch herausgestellt. Beide Epochen werden in FLUIDITY durch die konzeptuellen Werke einer jungen, digitalen und damit auch dematerialisierten Generation erweitert, die aber neue Strategien entwickelt, sich den heutigen Fragestellungen zu stellen.

Die Gruppenausstellung FLUIDITY zieht die Spuren der konzeptuellen Kunst und der „Dematerialisierung“ von den sechziger Jahren bis heute nach und verweist auf gesellschaftliche Tendenzen wie die Entwicklung der neoliberalen Ökonomie, die Verflüssigung von Werten und Währungen, die Immaterialisierung von Arbeitsprozessen und zeigt, wie sich diese in der politischen Kunst widerspiegeln. FLUIDITY wendet sich mit diesem Vorgehen nicht nur gegen die einseitige Materialitätsdebatte der jüngsten Kunst, sondern ermöglicht es, heutige Repräsentations- und Kunstfeldbedingungen vor dem historischen Kontext kritisch zu reflektieren und neu zu diskutieren.

Das Ausstellungsprojekt wird kuratiert von Bettina Steinbrügge (Kunstverein in Hamburg), Nina Möntmann (Royal Institute of Art, Stockholm) und Vanessa Joan Müller (Kunsthalle Wien). Zur Ausstellung erscheint ein Reader.

Sarah Abu Abdallah, Heba Amin, Eleanor Antin, Darren Bader, Tyler Coburn, Simon Denny, Jason Dodge, Maria Eichhorn, Dora Garcia, Liam Gillick, Melanie Gilligan, Goldin+Senneby, Pierre Huyghe, Roberto Jacoby, Hanne Lippard, Lee Lozano, Mathias Poledna, Mladen Stilinovic, UBERMORGEN

Kunstverein in Hamburg
Klosterwall 23
20095 Hamburg
kunstverein.de

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