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Pentti Sammallahti und Joakim Eskildsen im Kunstverein Ulm (7.3.-11.4.04)



Nachdem im letzten Jahr bereits in Cottbus, Berlin, Mannheim, Waldkraiburg und Kiel zeitgenössiche finnische Fotografie zu sehen war, präsentiert jetzt der Kunstverein Ulm zwei weitere aktuelle Positionen aus Finnland.

"Der Finne Pentti Sammallahti (geb.1950) ist international inzwischen einer der meistgefragten und einflussreichsten Vertreter zeitgenössischer Fotografie. „Klassisch“ in der Technik der Schwarz-weiß Fotografie, atmen seine Aufnahmen eine neuartige charakteristische Verbindung von überzeitlichem Weltenpanorama und Bildwitz. Auf seinen ausgedehnten Reisen in Europa, Asien und Afrika entstehen stimmungshaft-unspektakuläre Aufnahmen, die sich durch ein Gespür für das Spezifische und den besonderen Moment auszeichnen. Seine Formate sind intim, obwohl der Fotograf gerne mit der Panoramakamera arbeitet, die weite Horizonte ermöglicht. Sammallahti spürt seit Ende der 70er Jahre in seinen Fotografien der Andersartigkeit, dem inne¬wohnenden Mysterium seiner Motive nach. Verschiedene Portfolios und seit 2000 auch einige wenige Einzelausstellungen machten seither seine Werke in Deutschland bekannt. Sammallahti lehrte 17 Jahre an der Hochschule für Kunst und Design in Helsinki. Ein für 20 Jahre gewährtes Stipendium der finnischen Regierung gewährt ihm seit 1991 weitestgehende finanzielle Unabhängigkeit. Der Kunstverein Ulm zeigt neben einer Auswahl seiner Landschaftspanoramen Fotografien aus der Serie „Der finnische Archipel“. Das gerade in Helsinki erschienene Buch „Der finnische Archipel“ von Pentti Sammallahti wird im Kunstverein ausliegen.

Nach der Schule absolvierte der 1971 in Kopenhagen geborene Joakim Eskildsen eine Lehre bei der königlich-dänischen Hoffotografin Rigmor Mydtskov, wo er nach eigener Aussage hauptsächlich „Porträts von berühmten dänischen Persönlichkeiten“ machte und lernte, dass „die Fotografie aus vielen unterschiedlichen handwerklichen Kniffen“ bestand. Eine Ausstellung von Ritka Kovalainen in Kopenhagen im Jahre 1993 brachte Eskildsen erstmals in Kontakt mit finnischer Fotografie. Er lernte neben anderen die Werke von Jorma Puranen und Pentti Sammallahti kennen, denen er sich verbunden fühlte. Diese Erfahrung bewog ihn, 1995-98 an der Hochschule für Kunst und Design in Helsinki zu studieren. Seither lebt Joakim Eskildsen in Finnland.
Neben einigen an der Stimmung orientierten und teils beinahe abstrakt anmutenden Fotografien seiner Serie „Nordic Signs“ werden im Kunstverein Ulm Arbeiten aus der in Südafrika entstandenen Serie „iChickenMoon“ gezeigt, welche die Situation der Schwarzen nach dem Ende des Apartheidsregimes spiegelt. Eine Gemeinschaftsarbeit mit Pentti Sammallahti und Kristoffer Albrecht ist die Mappe „al madina“, Fotografien aus Marokko.
Joakim Eskildsen gebraucht die Fotografie als eine Art Standpunkt, von dem aus er sich orientiert. Ein Grundthema, das seine Aufnahmen variieren, ist das Verhältnis zwischen der menschlichen Existenz und ihrer Beziehung zu Natur und Umwelt. Um diesem Verhältnis nachzuspüren, lässt sich Joakim Eskildsen sehr tief auf die Lebensumstände der von ihm fotografierten Menschen ein. Er teilt sein Leben für eine gewisse Zeit mit ihnen, darin dem Ethnographen und Wissenschaftler ähnlich. Aber anders als der kühle Beobachter begleitet Eskildsen die Akteurinnen und Akteure seiner Bildergeschichten mit Empathie und Wärme, mit einem Gespür für Atmosphärisches und Zwischentöne." (Quelle: Kunstverein Ulm/Presse)

Foto: Kunstverein Ulm: Joakim Eskildsen, Boys in the window, 1998/ 2002, Lambdaprint, 60 x 75 cm, Courtesy Galerie Albrecht, München

Ausstellungsdauer: 7.3.-11.4.04

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 14 - 18 Uhr / Samstag und Sonntag 11 - 17 Uhr

Kunstverein Ulm-Schuhhaussaal - Kramgasse 4 - 89073 Ulm - Tel. 0731/ 66258

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