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Boris Lurie

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Wald ohne Bäume in Kunst + Wissenschaft

And the FORESTs will echo with laughter …

(Öffnungszeiten überprüfen!) bis 27.03.2021 | ERES-Stiftung, München

Waren Sie in den letzten Wochen im Wald? Wie gut das tut! Ab Samstag, den 27. Juni, können Sie dieses Erlebnis ohne weite Wege wiederholen, denn in den vergangenen Monaten haben wir den Wald für Sie in die Stadt geholt. Natürlich ist es ein künstlerisch-abstrakter Waldparcours ohne Bäume geworden und anders als Sie vielleicht denken. Mit einer wuchtigen Raumkonvertierung lockt der Wiener Künstler Hans Schabus gleich im Eingangsbereich in sein „COVID-19 Atelier (nach Thoreau, Kaczynski und Großmutter)“. Durch die Fenster seiner Holzhütte schaut man hinein in das Bedeutungsdickicht Wald. Im Kostüm von Ratte und Bär hören wir mit dem Künstlerduo Fischli / Weiss philosophische Lebens-Betrachtungen zweier Außenseiter im Bergwald. Zum Hineinkriechen ist die eigens für die Ausstellung gebaute technoide Urwald-Behausung von Marcus Maeder, in der man dem CO2-Gehalt des Amazonas-Regenwalds und seiner zahllosen Stimmen lauschen kann. Der ausgewiesene Pilzkenner John Cage blättert naturwissenschaftlich-künstlerische Notationen auf und Martin Kippenberger führt in einer humoristischen Kehrtwende in den Birkenwald. Walt Disneys Bambi darf natürlich auch nicht fehlen – oder doch?

„And the FORESTs will echo with laughter …“ – Wald ohne Bäume in Kunst + Wissenschaft lautet der Titel unserer neuen Ausstellung. Im Fokus steht der Wald als sozialer Raum. Sein Ökosystem funktioniert auf der Basis von Vernetzung, Austausch und Symbiose. Vor unseren Augen verborgen, spielen sich komplexe Prozesse ab, die nicht nur für die beteiligten Organismen lebenswichtig sind. Denn der Wald ist weit mehr als nur Bäume: Als Wirtschaftsgut, Lebensraum, Sauerstoffproduzent, CO2- und Wasserspeicher, aber auch als Sehnsuchtsort, mystischer Raum und Gegenentwurf urbaner Zivilisation spielt er für den Menschen eine essentielle Rolle. Zeitgenössische künstlerische Positionen eröffnen unerwartete Zugänge, naturwissenschaftliche Vorträge werfen Schlaglichter auf das faszinierende Wood Wide Web, das Internet des Waldes.
Künstler

John Baldessari, Luisa Baldhuber, James Benning, Persijn Broersen & Margit Lukács, John Cage, Miriam Ferstl, Fischli / Weiss, Tue Greenfort, Wolfgang Kaiser, Martin Kippenberger, Marcellvs L. & Munan Øvrelid, Klaus Littmann, Marcus Maeder, Antje Majewski, Albert Oehlen, Daniel Roth, Michael Sailstorfer, Hans Schabus
Vorträge

Montag, 06.07.2020, 19 Uhr
Waldsterben – Rückblick auf einen Ausnahmezustand
Dr. Roderich von Detten, Professur für Forstökonomie und Forstplanung, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Montag, 20.07.2020, 19 Uhr
Der Wald ist mehr als lauter Bäume
Vernetzte Systeme in einem bedeutungsvollen Lebensraum
Prof. Dr. Hansjörg Küster, Institut für Geobotanik der Leibniz Universität Hannover

Montag, 14.09.2020, 19 Uhr
Wälder, Böden, Klimawandel
Prof. Dr. Winfried E. H. Blum und Prof. Dr. Manfred Lexer, Universität für Bodenkultur Wien

Anfang Dezember 2020
Schwindende Lebensräume, mehr Pandemien?
Zoonosen wie SARS, FSME, Zika oder Ebola im Anthropozän
N. N.

Exkursion

Samstag, 24.10.2020, 6–13 Uhr
Erkundung im Wald, im Moor und im Boden
Zwei Geländegänge, Frühstück, Lesungen und Mittagssuppe in der Stiftung Nantesbuch, Bad Heilbrunn (optional mit vorausgehender Übernachtung)
Wald-Exkursion mit der Künstlerin Miriam Ferstl
Eine Kooperation mit der Stiftung Nantesbuch

Anmeldeschluss: 20.09.2020
Information und Preise: www.stiftung-nantesbuch.de
Anmeldung: veranstaltungen@stiftung-nantesbuch.de, T 08046 2319115

Symposium

Montag, 09.11.2020, 19 Uhr
Amazonas- Regenwald

Tropenwälder in Gefahr
Der Zustand des amazonischen Regenwalds und das AmazonFACE-Projekt
Prof. Dr. Anja Rammig, Professur für Land Surface-Atmosphere Interactions, TU München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan

Espírito da floresta
Audiovisuelle Performance
Marcus Maeder, Künstler, Forscher, Komponist, Zürcher Hochschule der Künste

Podiumsgespräch
Wie kann der Amazonas-Regenwald erhalten werden?
Besuch

* Öffnungszeiten: Samstag, 10–18 Uhr, Eintritt frei

* Nur nach Online-Voranmeldung: www.eres-stiftung.de/besuch

* Timeslot: 45 Min.

* Maximal 5 Besucher gleichzeitig

* Bitte Mund- und Nasenschutz mitbringen

* Abstandsregelungen: mind. 1,50 m bitte einhalten

* Änderungen jederzeit möglich, wir richten uns nach den aktuellen Regelungen

* Update: www.eres-stiftung.de
ERES-Stiftung
Kunst + Wissenschaft
Römerstr. 15
D–80801 München

Tel +49 (0)89 388 79 0 79
Fax +49 (0)89 388 79 0 80
www.eres-stiftung.de

Presse





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