Ob wir die Notwendigkeiten eines Lebens in Koexistenz erkennen, wird entscheidend dafür sein, ob das Überleben auf diesem Planeten gelingt. What the eyes cannot see, the heart cannot feel / Was die Augen nicht sehen, kann das Herz nicht fühlen zeigt zeitgenössische, künstlerische Arbeiten, die unterschiedliche Narrative von Koexistenz und globalem Wissen wachrufen. Mit behutsamen, archäologischen, teils forschenden, teils experimentellen Herangehensweisen und naturnahen Anordnungen, basierend auf Anekdoten, Gesprächen und Archivmaterial, greifen die künstlerischen Arbeiten verknüpfte Geschichten an verschiedenen Orten auf dem Globus exemplarisch auf. Die moderne Forstwirtschaft und das historische Wissen über den Borkenkäfer kommen hier ebenso in den Blick, wie die Geschichte einer riesigen Kaktuspflanze aus dem Norden von Mexiko, die 1992 nach Sevilla verpflanzt wurde.
Bäume erzählen als stumme Zeugen die Apartheitsgeschichte Südafrikas und Filmmaterial aus der Geschichte der Umweltbewegung lässt die Größe der Aufgabe erahnen, die immer noch vor uns liegt: nämlich das (Wie- der)-Erlernen von Sprachen und Formen des Wissens, die dem Ver-gessen anheimfielen oder systematisch marginalisiert wurden. Zur Vrahndlung steht auch, ob und wie es dem Menschen gelingt, wieder Teil eines Kreislaufsystems zu werden – oder was die Archäologie finden wird wenn sie nach Spuren unseres Lebens sucht?
Kuratiert von Christiane Mennicke-Schwarz, Vincent Schier
Mit Aline Baiana, Minia Biabiany, Kadija de Paula & Chico Togni in collaboration with FELL, Patricia Esquivias, Andreas Kempe, Antje Majewski, Silvia Noronha, Uriel Orlow, Lois Weinberger
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Das kuratorische Team mit Christiane Mennicke-Schwarz und Vincent Schier sowie Künstler:innen und das Vermittlungsteam mit Peter Krüger und Liam Floyd werden da sein und Sie / Euch in der Ausstellung willkommen heißen.
Das Café ist geöffnet und bietet Wein aus der Region, frische Limonaden und Kuchen an.
Wir freuen uns, dass ein Besuch ohne Anmeldung, ohne Kontaktnachverfolgung und auch ohne das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung möglich ist!
Kunsthaus Dresden
Städtische Galerie für Gegenwartskunst
Rähnitzgasse 8, D-01097 Dresden
www.kunsthausdresden.de
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GalerieETAGE im Museum Reinickendorf