Wenn vom Verhältnis des Menschen zur Natur und zur Tierwelt die Rede ist, spricht der Mensch letztlich von sich selbst und von seinen biologischen Wurzeln, welche auch eine noch so verfeinerte Zivilisation nie hinter sich lassen kann.
Sind wir aus einem ursprünglichen Naturzustand, etwa dem biblischen Paradies, in unser heutiges irdisches Jammertal hineingeraten, also vom guten Tier zum schlechten Menschen mutiert? Ist das Paradies ein Ort, auf den, wer kein allzu sündiges Leben geführt hat, wieder hoffen darf? Oder ist es ein Zustand, der unsere biologische und organische Existenz hinter sich lässt?
Die Frage, wieweit wir mit unserer animalischen Natur verbunden sind und was unser Dasein von dem der Tiere unterscheidet, eröffnet ein interpretatorisch nicht auszuschöpfendes Spannungsfeld, das auch bildende Künstler immer wieder neu inspiriert. Selbst Insekten und andere, dem Menschen äußerlich unähnliche Tiere bilden ein reichhaltiges Reservoir für metaphorische Vergleiche zum Verhalten von Individuen oder ganzer Gemeinschaften. Die Ausstellung Lost Paradise geht dieser Metaphorik in der zeitgenössischen Kunst nach.
Teilnehmende Künstler: MARK DION, STEFAN PANHANS, ANDREAS SCHULZE, MARTA VOLKOVA & SLAVA SHEVELENKO, DAVID ZINK YI
Öffnungszeiten: Dienstag–Samstag 12–17 Uhr
KAI 10 | ARTHENA FOUNDATION
Kaistraße 10
40221 Düsseldorf
T: +49 (0)211 99 434 130
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