Lovis Corinth in der Kunsthalle in Emden
Die Aquarellmalerei des bedeutenden deutschen Impressionisten Lovis Corinth wird in dieser schön gestalteten Publikation erstmals ausführlich gewürdigt.
Das Aquarellieren war für den in Ostpreußen geborenen Lovis Corinth (1858-1925) nicht etwa ein zweitrangiger Zeitvertreib, sondern eine besondere Herausforderung, die ihn zu höchster Experimentierfreude anspornte. Erstmals wird seine Aquarellmalerei nun in einer eigenen Publikation gewürdigt. Um ihre Bedeutung für das Werk des Künstlers hervorzuheben, werden die Blätter einigen ausgewählten, späten Ölgemälden gegenübergestellt.
Dabei verweigert sich Corinths Kunst konsequent der Zuordnung zu einem einzigen Stilbegriff. Zusammen mit Max Liebermann und Max Slevogt als Trias des deutschen Impressionismus gefeiert, ist sein Werk in gleichem Maße dem Expressionismus verpflichtet. Es ist der spontane Impuls des Künstlers, der seinen großartigen Walchenseepanoramen, seinen schonungslosen Selbstporträts oder seinen farbensprühenden Blumenstillleben jene dramatische Wirkung verleiht, die so typisch für seine Aquarelle ist.
Lovis Corinth
Aquarelle und späte Gemälde
Hrsg. Achim Sommer, Vorwort von Achim Sommer, Text von Nils Ohlsen
Deutsch
2004. 112 Seiten, 81 Abb., davon 72 farbig
27,70 x 21,50 cm
gebunden mit Schutzumschlag
Lieferbar
€ 24,80, SFR 42,00
ISBN 3-7757-1426-X
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