Die Direktorin der Kestner Gesellschaft, Christina Végh, wird 2020 die Leitung der Kunsthalle Bielefeld übernehmen und tritt damit die Nachfolge von Friedrich Meschede an, der das Haus seit 2011 leitete.
Biografisches:
Christina Végh wurde in Zürich geboren, sie begann ihre kuratorische Laufbahn im Jahr 2000 an der Kunsthalle Basel, wo sie mit Peter Pakesch und Adam Szmczyk arbeitete. 2003 erhielt sie ein Kuratorenstipendium bei dem ISCP, International Studio & Curatorial Program, New York. Von 2004 bis Mai 2015 leitete Christina Végh als Direktorin den Bonner Kunstverein. Für die die erfolgreiche Programmatik und Neuausrichtung dieser Institution, verbunden mit Fundraising und baulicher Sanierung, wurde Végh 2010 von der schweizerischen Kunstkommission des Eidgenössischen Bundesamtes für Kultur mit dem Preis für Kunst- und Architekturvermittlung ausgezeichnet. Seit Mai 2015 ist Christina Végh Direktorin der Kestner Gesellschaft in Hannover. Dort hat sie die Programmatik des Hauses weiter entwickelt und bedeutende internationale Positionen zeitgenössischer Kunst präsentiert. Ihre kuratorische Arbeit zeichnet sich durch generationenübergreifende, experimentelle wie interdisziplinäre Ansätze aus, die gesellschaftliche Fragen und Wissensproduktion verhandeln. Aktuell wird in der Kestner Gesellschaft ab dem 30. August die Ausstellung «Where Art Might Happen; The early years of CalArts» zu sehen sein. Christina Végh ist verheiratet und hat zwei Kinder. (PM/Kunsthalle Bielefeld)
Kunsthalle Bielefeld
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www.kunsthalle-bielefeld.de
chk
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